Österreicher retteten Bebenopfer: "Ein überwältigendes Gefühl"

Österreicher retteten Bebenopfer: "Ein überwältigendes Gefühl"
Die Helfer konnten über 90 Stunden nach dem Beben in der Türkei noch eine Frau und ihre Tochter in Kahramanmaras lebend bergen.

Im Hintergrund sind immer wieder Sirenen und Bagger-Geräusche zu hören, als der KURIER Freitagmittag Anna Grabner-Strobach vom Katastrophenhilfeteam des Samariterbundes (SA-RRT) telefonisch in der Türkei erreicht. Sie steht dabei immer noch an jenem Trümmerkegel, an dem sie und ihre Kollegen am Morgen eines jener Wunder erlebten, auf das Helfer nach Bebenkatastrophen hoffen:

Das MUSAR Team bestehend aus dem SA-RRT des Samariterbundes sowie der Such- und Rettungseinheit SARUV Austria aus Vorarlberg konnten in enger Zusammenarbeit mit anderen Teams eine Frau und ihre Tochter im Teenager-Alter aus einem in sich zusammengestürzten achtstöckigen Gebäude in der Stadt Kahramanmaras lebend bergen - über 90 Stunden nach dem Erdbeben.

"Das war ein überwältigendes Gefühl. Und unser komplettes Team hat das auch gebraucht. Wir sind ja auch schon ein paar Tage im Land", erzählt Grabner-Strobach.

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