Österreich hat 8.401.940 Einwohner
Am Stichtag 31. Oktober 2011 lebten in Österreich 8.401.940 Männer und Frauen: Das ergab die Registerzählung 2011, deren endgültige Zahlen Statistik Austria am Freitag veröffentlichte. Seit der letzten Volkszählung im Jahr 2001 hat sich die Einwohnerzahl Österreichs um 4,6 Prozent oder rund 369.000 Personen erhöht. Das Durchschnittsalter ist um 2,2 Jahre gestiegen und lag bei 41,8 Jahren.
Bei rund elf Prozent der Bevölkerung handelt es sich um nicht-österreichische Staatsangehörige. Ihre Zahl hat sich in den vergangen zehn Jahren um 32 Prozent erhöht. Die größte Zuwanderungsgruppe stellen mit rund 140.000 Personen die Deutschen dar.
Wien wächst, Kärnten schrumpft
Auf Bundeslandebene gab es den größten Bevölkerungsanstieg mit 10,6 Prozent oder 163.996 Personen in Wien. Überdurchschnittlich stark wuchsen auch Vorarlberg (plus 5,5 Prozent) und Tirol (plus 5,3 Prozent), in Kärnten betrug der Rückgang hingegen minus 0,6 Prozent.
Die höchsten Bevölkerungszuwächse verzeichneten in den vergangenen zehn Jahren Österreichs Städte und Umlandregionen. Unter den Landeshauptstädten steht Graz mit einem Einwohnerplus von 15,7 Prozent an der Spitze. Die Umlandbezirke mit den größten Einwohnerzuwächsen waren Wien-Umgebung (plus 12,7 Prozent), Korneuburg (plus 10,7 Prozent), Tulln (plus 9,8 Prozent), Baden (plus 9,6 Prozent) sowie Graz-Umgebung (plus neun Prozent).
Im Gegensatz dazu ist die Bevölkerungszahl der inneralpinen Gebiete zum Teil stark zurückgegangen, aber auch der Südosten des Landes, das nördliche Waldviertel und die beiden oberösterreichischen Grenzbezirke Schärding und Rohrbach gehörten zu den Regionen, die Einwohner verloren haben. Die größten Bevölkerungsverluste verzeichneten die steirischen Bezirke Judenburg und Leoben (je minus 7,5 Prozent).
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