Nur ein Verkehrstoter am Osterwochenende

Nur ein Verkehrstoter am Osterwochenende
Absoluter Tiefstand bei den Verkehrstoten. Fünf Tote weniger als noch 2017.

Am gesamten Osterwochenende ist in Österreich ein Motorradfahrer tödlich verunglückt. Das bedeutet den absoluten Tiefstand seit Einführung der Statistik im Innenministerium 1968 - ebenso wie am Osterwochenende 2013, als es ebenfalls einen Verkehrstoten gab.

Die vorläufige Bilanz bezieht sich auf Karfreitag 00.00 Uhr bis Ostermontag 24.00 Uhr. Im Vorjahr starben am Osterwochenende in Österreich sechs Menschen, berichtete das Innenministerium am Dienstag.

Der Rumäne war am Karfreitag mit dem Motorrad eines Arbeitskollegen in Linz gegen eine Betonsäule einer Garage gekracht. Er trug keinen Helm und erlitt tödliche Kopfverletzungen. Führerschein besaß er keinen, auch das Motorrad war nicht zum Verkehr zugelassen.

2016 gab es neun Verkehrstote am Osterwochenende, im Jahr 2015 drei, im Jahr 2014 vier. Zum Vergleich dazu mussten im bisher schlimmsten Jahr 39 Tote am Osterwochenende 1976 beklagt werden, noch im Jahr 2004 kamen 17 Menschen zu Ostern im Straßenverkehr ums Leben.

 218 Verkehrsunfälle mit Personenschaden passierten heuer von Karfreitag 00.00 Uhr bis Ostermontag 24.00 Uhr, das sind um zehn mehr als im Vorjahr. Dabei wurden 245 Personen - 16 weniger als 2017 - verletzt, berichtete das Innenministerium am Dienstag.

58.302 Lenker wurden heuer wegen Schnellfahrens beanstandet, rund 2,2 Prozent weniger als 2017. 290 Personen wurden wegen Trunkenheit am Steuer angezeigt, acht weniger als im Vorjahr. 168 Lenkern wurde der Führerschein bzw. Mopedausweis abgenommen, 2017 waren es 182 gewesen.

In der gesamten Karwoche inklusive Ostermontag starben sechs Menschen im Straßenverkehr. Hauptunfallursache war in vier Fällen Unachtsamkeit bzw. Ablenkung und in den anderen beiden nichtangepasste Geschwindigkeit.

Bis 2. April gab es heuer 73 Verkehrstote - gleich viele wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres. 2017 starben am Osterwochenende in Österreich sechs Menschen. 2016 gab es neun Verkehrstote am Osterwochenende, im Jahr 2015 drei, im Jahr 2014 vier. Zum Vergleich dazu mussten im bisher schlimmsten Jahr 39 Tote am Osterwochenende 1976 beklagt werden, noch im Jahr 2004 kamen 17 Menschen zu Ostern im Straßenverkehr ums Leben.

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