Niederländischer Schüler stürzte in Osttirol ab

Kals am Großglockner
14-Jähriger stürzte 30 Meter über steiles Waldstück ab und blieb bewusstlos liegen.

Dramatische Szenen haben sich am Dienstag bei einem Wanderausflug einer niederländischen Schülergruppe in Kals am Großglockner in Osttirol abgespielt. Nach einer Abkürzung war ein 14-Jähriger nach Angaben der Polizei 30 Meter über ein steiles Waldstück abgestürzt und bewusstlos liegen geblieben. Ein Notarzthubschrauber flog den Verunglückten schließlich ins Bezirkskrankenhaus Lienz.

Die Gruppe bestehend aus 38 Schülern und vier Lehrpersonen war im Ortsteil Unterpeischlach nach dem Abendessen über einen Steig in Richtung Oblasser Stausee gewandert. Beim Abstieg stürzte der Schüler über den mit Wurzeln und Steinen durchsetzten Waldboden ab.

Wieder bei Bewusstsein klagte der Schüler über "leichte Schmerzen im Bereich des Rückens". Durch den dichten Wald war eine Bergung durch den Hubschrauber vorerst nicht möglich. Die Bergrettung transportierte den Verunglückten zunächst mit einer Vakuum-Liege zum Landeplatz des Notarzthubschraubers, von wo er nach Lienz geflogen wurde.

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