Neue Ausgaberegeln für PCR-Tests in NÖ, OÖ und Salzburg
Um das Hamstern von PCR-Tests zu unterbinden, gelten ab Montag neue Beschränkungen in Form einer Online-Registrierung für die Ausgabe in Spar-Märkten in Niederösterreich, Oberösterreich und Salzburg. "Vorrangige Zielgruppe des Angebots sind nicht immunisierte Menschen, die diese Tests aus rechtlichen Gründen als Nachweis benötigen", wurde in Aussendungen mitgeteilt. Die Versorgung in den nächsten Wochen bleibe angespannt, hieß es vom Labor Novogenia.
Mit den neuen Ausgaberestriktionen "soll sichergestellt werden, dass jeder, der einen Test benötigt, auch einen bekommt", wurde mitgeteilt. Weiters werde "dem Horten von Testkits, das leider vielfach praktiziert wurde, entgegengewirkt".
In einem Kit sind zehn Tests enthalten. Diese können von bis zu drei Personen benutzt werden, wurde in der Aussendung für Niederösterreich mitgeteilt. Beim bzw. vor dem Abholen in den Spar-Filialen ist ab Montag eine Internet-Anmeldung notwendig. Im Anschluss bleiben 20 Minuten Zeit, die Übernahme an der Kasse zu bestätigen. Danach könne diese Person erst nach 14 Tagen wieder Tests abholen.
"Insgesamt bleibt die Versorgung in den nächsten Wochen noch angespannt - die verfügbaren Mengen steigen aber laufend", wurde mitgeteilt. In Niederösterreich gebe es vorerst 25 Ausgabestandorte. Ab Mittwoch werde jeder Spar-Markt eine Einwurfbox für die Proben-Rückgabe erhalten. In Salzburg sind derzeit unterschiedliche Varianten von Kits im Umlauf. Die neu ausgelieferten Tests bieten der Aussendung zufolge eine vereinfachte Anwendung. In Oberösterreich wolle man laut dem Unternehmen die Test-Knappheit in den 16 Filialen der derzeit schon teilnehmenden Bezirke "mit weiteren 20.000 Testsets" in der kommenden Woche verbessern.
Indes stehen der Handelskonzern Rewe und Lead Horizon laut einer Aussendung bereit, das PCR-Gurgeltest-System auf weitere Bundesländer bzw. ganz Österreich auszurollen. Derzeit besteht die Kooperation mit dem Labor Lifebrain für Wien und die Bezirke Linz, Gmunden und Vöcklabruck in Oberösterreich. Täglich gebe es mehr als 200.000 Nutzer, seit heuer im Jänner wurden elf Millionen Tests abgewickelt.
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