Nach Terror: Heikle Jobsuche für Verfassungsschutz-Chef
Keine Verfahren eingeleitet. Zwettler ist rehabilitiert, doch was passiert nun?
Nach den Fehlern rund um den Anschlag in Wien geriet der Verfassungsschutz rasch in das Visier der Justiz, aber auch von ÖVP-Innenminister Karl Nehammer. Während das Bundesamt (BVT) ohne personelle Änderungen davonkam, wurden im Wiener Landesamt für Verfassungsschutz (LVT) gleich drei Personen aus dem Spiel genommen. Gegen zwei Beamte wurden Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) eingeleitet, es geht um möglichen Amtsmissbrauch.
Gegen den Leiter des LVT, Erich Zwettler, hingegen blieb gar nichts übrig. Ihm war etwa vorgeworfen worden, zu spät in der Terrornacht zum Dienst erschienen zu sein. Zwettler erklärt dies damit, dass er aus seinem Haus in Niederösterreich erst in die Bundeshauptstadt fahren musste.
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