Mystery-Pakete: Was wirklich dran ist an der Schnäppchenjagd

Mystery-Pakete: Was wirklich dran ist an der Schnäppchenjagd
Das Geschäft mit sogenannten Mystery-Paketen boomt. Doch was steckt dahinter, wer ist dafür anfällig und wie kann man sich als Konsument vor Ramsch-Paketen schützen?

Es ist nur die Spitze des Eisbergs, dass ein französisches Unternehmen mit dem Verkauf von verpackten, nicht zugestellten Paketen durch ganz Europa zieht und diese – egal was sich darin befindet – um den stolzen Preis von 2 bis 2,80 Euro pro 100 Gramm verkauft. Denn das Geschäft mit den Mystery-Paketen ist ein deutlich breiteres. In fast jedem Segment, etwa dem Buch- oder Elektrohandel, und mittlerweile auch schon in Automaten, bekommt man verpackte Pakete, von denen man nicht weiß, was sie beinhalten. Man kauft de facto die Katze im Sack. Meist nicht für kleines Geld.

Auf den ersten Blick weist das Geschäftsmodell durchaus Parallelen zum Glücksspiel auf. Dementsprechend waren die „Wunderpackerl“ auch schon Thema im dafür zuständigen Finanzministerium. Dort wird derzeit allerdings noch darauf verwiesen, dass es an einer Rechtssprechung „zum Vertrieb anonymisierter Pakete“ fehle.

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