Mehrere Verletzte bei Gegenverkehrsunfällen in Tirol

Ein Einsatzfahrzeug ist mit der Aufschrift Polizei versehen.
In zwei Fällen war Alkohol im Spiel.

Bei mehreren schweren Gegenverkehrsunfällen sind in Tirol am Donnerstag und Freitag früh fünf Personen verletzt worden. In zwei Fällen waren die Unfallverursacher - ein 32-jähriger bzw. ein 21-jähriger Mann - alkoholisiert, informierte die Polizei. Der 32-Jährige versuchte die Unfallstelle zu verlassen, wirkte nicht an der Unfallaufnahme mit und wurde aufgrund seines Erregungszustandes und der einhergehenden akuten Eigen- und Selbstgefährdung kurzzeitig festgenommen.

Der Mann war zuvor kurz nach 2.00 Uhr auf der Lechtalstraße (B198) in Richtung Reutte unterwegs gewesen. Im Ortsgebiet von Häselgehr (Bez. Reutte) geriet er auf die Gegenfahrbahn und krachte gegen den entgegenkommenden Pkw einer 34-jährigen Lenkerin und eines 37-Jährigen auf dem Beifahrersitz. Während der 32-Jährige unverletzt blieb, erlitten beide Insassen des zweiten Wagens Blessuren. Sie wurden ins Krankenhaus Reutte gebracht. An den Fahrzeugen entstand Totalschaden.

Überholmanöver

Im Gemeindegebiet von Ebbs (Bez. Kufstein) geriet der 21-Jährige bei einem Überholmanöver auf der Wildbichler Straße (B175) am Donnerstag kurz nach 19.00 Uhr auf das linksseitige Fahrbahnbankett und rammte einen Leitpflock samt Schneestange sowie ein Straßenschild. Als er den Pkw zurück auf die Fahrbahn lenkte, kollidierte er frontal mit dem Pkw einer 32-Jährigen. Beide wurden mit Verletzungen ins Krankenhaus Kufstein eingeliefert.

Bereits am Donnerstagnachmittag stießen in Osttirol - im Gemeindegebiet Hopfgarten im Defereggental - in der sogenannten Erlachgalerie auf der Defereggentalstraße (L25) zwei Pkw frontal zusammen. Ein 70-jähriger Lenker geriet in einer Linkskurve ins Schleudern, es kam zur Kollision mit dem Auto einer 66-Jährigen. Dabei wurde die Frau verletzt, sie wurde stationär im Krankenhaus Lienz aufgenommen.

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