Massenimpfung in Schwaz: "Ich will, dass das Theater vorbei ist"

Im Stadtsaal von Schwaz wurden im Akkord Spritzen mit Vakzin aufgezogen
Bis Dienstag soll der Südafrika-Hotspot-Bezirk Schwaz mit der ersten Dosis durchgeimpft sein. Zum Start war der Andrang groß

Das Ketchup ist aus der Flasche. Zumindest im Tiroler Bezirk Schwaz. Da tröpfelt der verfügbare Impfstoff aus der von Bundeskanzler Sebastian Kurz als Symbolbild verwendeten Gewürzflasche nicht dahin. Vielmehr ist ein ganzer Schwall verfügbar.

100.000 Dosen Biontech/Pfizer hat die EU für die Impfung von 50.000 Menschen in der „Modellregion Schwaz“ bereitgestellt, um die im Bezirk umgehende Südafrika-Mutation in den Griff zu bekommen.

„Wir ziehen alles raus, was geht“, sagt Julia Astner. Im Stadtsaal von Schwaz sitzt die Krankenschwester am Donnerstag zum Auftakt der Massenimpfung gemeinsam mit drei Kolleginnen und zieht Spritzen im Akkord auf.

Sechs Impfungen, oft aber auch sieben bringen die Frauen aus den kleinen Fläschchen. In Kojen vor ihnen werden die Spritzen an Mann und Frau gebracht.

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