Mann soll 14-Jährige vergewaltigt haben: Er saß bereits zuvor in Haft

Autotür eines Polizeiautos mit "Polizei"-Schriftzug
Die Polizei schließt weitere Opfer nicht aus. Der 34-Jährige soll Opfer auf Instagram gesucht haben. Er ist der Polizei bekannt.

Seit vergangener Woche sitzt ein 34-Jähriger in Haft, der mehrere Minderjährige in sozialen Netzwerken geködert und in einem Fall auch über mehrere Tage hinweg vergewaltigt haben soll.

Der Verdächtige soll der Polizei bekannt sein. Laut KURIER-Informationen musste er bereits in der Vergangenheit wegen einschlägigen Sexualdelikten eine Haftstrafte verbüßen.

Wie die Kärntner Polizei am Donnerstag bekannt gab, wurde eine 14-Jährige dabei offenbar zum Opfer des Mannes. Das Mädchen, das aus schwierigen Verhältnissen stammen soll, galt seit 22. Dezember 2022 als abgängig. Am 25. Dezember 2022 wurde die Klagenfurterin dann mit einer starken Alkoholisierung ins Klinikum Klagenfurt gebracht. Die Ärzte schlugen Alarm.

Alkohol und Schmerzmittel verabreicht

Der grausame Verdacht: Das Mädchen soll drei Tage lang offenbar in der Wohnung des 34-jährigen Klagenfurters verbracht haben. Was dort passierte, umschreiben die Kriminalisten wie folgt: Der Mann soll die Minderjährige mit Alkohol und morphinhaltigen Schmerzmitteln gefügig gemacht haben. In diesem Zustand soll es dann zu mehrfachen Vergewaltigungen gekommen sein.

Vertrauen über soziale Medien erschlichen

Die 14-Jährige könnte dabei nicht das einzige Opfer des Verdächtigen sein. Im Zuge umfangreicher Ermittlungen des Kriminaldienstes des Klagenfurter Stadtpolizeikommandos wurden auf einem Laptop des Mannes zahlreiche Fotos mit kinderpornografischem Inhalten gefunden und sichergestellt.

Außerdem wird der Mann beschuldigt, ein 13-jähriges Mädchen ebenfalls über ein soziales Medium kontaktiert und überredet zu haben, ihm pornografische Bilder zu senden. Mit der 13-Jährigen kam es allerdings zu keinen geschlechtlichen Handlungen.

Opfer nach Muster ausgewählt

Der Verdächtige soll Mädchen im Netz offenbar nach einem Muster ausgesucht haben: Zuerst erschlich er ihr Vertrauen auf sozialen Plattformen, dann soll er versucht haben, sie zu treffen. Dabei machte er ihnen offenbar auch Versprechungen.

Weitere Opfer nicht ausgeschlossen

Seitens der Kriminalpolizei können derzeit weitere Opfer in diesem Fall nicht ausgeschlossen werden. Sollte es weitere Opfer geben, werden diese gebeten sich vertraulich an das Kriminalreferat des SPK Klagenfurt unter 059133/253333.

Der Verdächtige sitzt in der Justizanstalt Klagenfurt.

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