Magnetfischen: Stille Wasser sind tief – und bergen „Schätze“

Magnetfischen: Stille Wasser sind tief – und bergen „Schätze“
Vor einigen Wochen fischte Alexandru Vacariu Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg aus dem Donaukanal. Sein neuestes Hobby sorgt weltweit für Schlagzeilen und verbreitet sich via Youtube.

Alles begann bei einem Lockdown-Spaziergang vor acht Monaten. Alexandru Vacarius Tochter sah auf der Donauinsel einen Mini-Roller am Grunde der Donau.

„Papa, da ist ein Roller. Den will ich“, sagte sie. „Um ins Wasser zu steigen, war es zu kalt – also gingen wir nach Hause und bastelten mit einem Haken und einer Schnur eine Art Angel“, sagt Vacariu. Der 40-Jährige fischte den Roller aus dem Wasser, reinigte ihn und machte seiner Tochter damit eine Freude. So eine Freude macht er jetzt auch Passanten.

Er steht regelmäßig am Donaukanal – mit einer Schnur in der Hand. An dieser ist ein Magnet befestigt. Dann lässt er Schnur und Magneten zweimal Schwingen und wirft den runden Magneten aus. Wie einen Anker. „Nicht zu weit, denn die meisten Dinge verstecken sich dort, wo Menschen vorbeigehen, also bei Brücken oder Stegen“, sagt er.

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