Listenhunde: Die Tierheime sind voll mit Staffordshire Terriern

Listenhunde: Die Tierheime sind voll mit Staffordshire Terriern
Die Zucht der Hunde ist umstritten. Manche fordern strengere Regeln und Strafen, andere sogar ein Zuchtverbot.

Lautes Gebell begleitet die Besucher des Tierschutzhauses in Vösendorf, NÖ, als sie durch den sanierungsbedürftigen Gang gehen. 200 bis 220 Hunde werden im größten Tierheim des Landes betreut. Bei 20 bis 30 Prozent davon handelt es sich um sogenannte Listenhunde.

Das Vorurteil, dass diese Hunde besonders gefährlich sind, ist durch die tödliche Hundeattacke in der breiten Öffentlichkeit bestärkt worden.

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„Das wird auf alle derartigen Hunde Auswirkungen haben. Und auf ihre Besitzer. Es wird Anfeindungen geben“, sind sich zwei Hundetrainerinnen einig.

Hunde werden für Kämpfe missbraucht

„Natürlich gibt es auch bei uns ein großes Entsetzen und eine Betroffenheit“, erklärt Madeleine Petrovic, Präsidentin von Tierschutz Austria. „Und es wird Zeit, dieses Zucht-Unwesen zu beenden. Die Tierheime sind voll mit Staffordshire Terriern.“

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