Kundin drückte der Schuh: Mail an Kaiser

Peter Kaiser schilderte das Problem auf Twitter
Frau kontaktierte Landeshauptmann, weil sie ihn für einen Schuhfabrikanten hielt

Peter Kaiser, die Schuhfabrik aus Deutschland, und Peter Kaiser, der Landeshauptmann aus Kärnten, sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Das wusste eine 33-jährige Niederösterreicherin, der in Sachen Mode der Schuh drückte, offenbar nicht.

Hilfe suchend wollte sie das Unternehmen kontaktieren, kam jedoch irgendwie an die private Mailadresse des SPÖ-Politikers. Sie habe sich Designerschuhe der Marke Mambi in Rot und Beige gekauft und wisse, dass das Kaiser-Unternehmen auch dazu passende Taschen erzeuge, könne diese aber weder in den Stores, noch online finden. "Liebes Peter-Kaiser-Team! Ich bin ein treuer Fan von Peter Kaisers Schuhen und Taschen. Besteht eine Möglichkeit, die beiden Taschen noch auf irgendeine Weise zu erwerben?", fragte sie in dem eMail.

Kärntens Landes-Kaiser nahm die Sache mit Humor und mailte auch zurück, um die Verwechslung aufzuklären: "Vielen Dank für Ihre Anfrage betreffend der Peter-Kaiser-Schuhe. Ich darf mich kurz vorstellen: Peter Kaiser, 58 Jahre, aktuelle und zukünftige berufliche Tätigkeit: Landeshauptmann von Kärnten."

Er werde der Frau aber mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln helfen. So leitete Kaiser den Wunsch der Niederösterreicherin nicht nur an seine Social-Media-Gemeinschaft auf Facebook und Twitter, sondern auch an die 1838 gegründete Schuhfabrik in Rheinland-Pfalz weiter. Donnerstagnachmittag erfolgte bereits eine Reaktion: "Egal wie kompliziert das Schuh- und Taschenproblem der Dame ist: Gemeinsam werden wir es lösen", versprach das Unternehmen.

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