Klimaprotest in Innsbruck

Symbolbild
Aktivistinnen und Aktivisten der "Letzten Generation" haben heute den Südring in Innsbruck blockiert.

Mitglieder der Letzten Generation blockierten Donnerstagfrüh den Südring im Bereich der Köldererstraße in Fahrtrichtung Westen.

Sieben bis acht Aktivistinnen und Aktivisten haben - unterstützt von einigen Sympathisanten - die Fahrspur blockiert, der Verkehr sei aber kaum eingeschränkt gewesen. 

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Einmal mehr fordern die Klimaschützer von der Regierung endlich Taten gegen die Klimaerwärmung zu setzen: So sollen unter anderem keine neuen Öl- und Gasprojekte vorangetrieben werden, auch tritt die Letzte Generation für flächendeckend Tempo 100 auf Autobahnen ein.

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Vorvergangene Woche hatte die "Letzte Generation" jeden Tag in Innsbruck protestiert und den Verkehr teils lahmgelegt. An einem Tag wurde ein Stadtteil praktisch komplett abgeriegelt. An einem weiteren sogar die Brennerautobahn (A13) auf der Europabrücke kurzzeitig blockiert. Der Unmut über die Aktionen wurde im Laufe der Woche größer, vereinzelt kam es auch medial und von politischer Seite zu Kritik am Agieren der Exekutive, die nicht rasch genug eingreifen würde.

Zudem folgte eine Anzeige der Polizei wegen der Brenner-Blockade. Die Staatsanwaltschaft prüfte einen strafrechtlichen Anfangsverdacht, ein Ermittlungsverfahren wurde aber letztlich nicht eingeleitet.

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