Klagenfurter Bürgermeister kündigt Mietpreisbremse an

Klagenfurter Bürgermeister kündigt Mietpreisbremse an
Verhindert werden soll, dass die Mieten in 3.100 Gemeindewohnungen steigen. Der Beschluss dazu will man am Dienstag fassen.

Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider (Team Kärnten) hat am Freitag eine Mietpreisbremse für 3.100 stadteigene Wohnungen angekündigt. Der Stadtsenat soll in einer Sondersitzung am Dienstag beschließen, dass es dort heuer zu keinen Mietzinserhöhungen kommt, hieß es in einer Aussendung.

Die finanzielle Belastung für die Menschen sei an der Schmerzgrenze angelangt, so Scheider, "Klagenfurt muss jetzt, anders als der Bund, die Mietpreisbremse umsetzen".

Ohne den Beschluss des Stadtsenats würden die Mieten in den stadteigenen Wohnungen mit April an den Index angepasst und um 8,6 Prozent steigen, erklärte eine Sprecherin.

"Die Einmalzahlung der Bundesregierung ist dann für Mieter von Gemeindewohnungen in der momentan schwierigen Lebenssituation ein zusätzlicher Teuerungsausgleich", erklärte Scheider. Zu den Kosten und der Finanzierung der Maßnahme verwies sie auf die Stadtsenatssitzung am Dienstag.

An die Landesregierung richtete Scheider den Appell, bei gemeinnützigen Wohnungen bzw. Genossenschaftswohnungen ebenfalls eine Mietpreisbremse zu verfügen.

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