„Wie es wirtschaftlich ausschaut, werden wir erst am Ende sehen“, sagt Neuner. Bereits vor den jüngsten Verschärfungen habe man aber bereits geplant, dass an allen Ständen der Corona-Nachweis erbracht werden muss. Der Vorteil: An allen rund 200 Ständen werden auch die Bänder – jeden Tag in einer anderen Farbe – ausgegeben, die als Beleg für die erfolgte 2-G-Kontrolle dienen.
Ein Band braucht jeder Kunde, bevor er an seinem Glühwein nippen kann. Das wird unter anderem von der Polizei, der mobilen Überwachungsgruppe (MÜG) und der Gesundheitsbehörde kontrolliert werden. Wer also meint, die Vorgaben umgehen zu können, indem er einen Freund den Glühwein kaufen schickt, der irrt.
„Es ist wichtig für uns, dass Veranstaltungen im Freien stattfinden können“, erklärte ÖVP-Vizebürgermeister Johannes Anzengruber. Für den Tourismus zuständig, hofft er, dass auch wieder Gäste aus dem Ausland kommen. Die Innsbrucker Bergweihnacht hatte vor der Pandemie vor allem auf Städteurlauber aus Italien große Anziehungskraft.
Und wie in der guten alten Zeit werden die Tiroler Polizeibeamten auch heuer wieder von Carabinieri aus dem Nachbarland unterstützt. Was die Corona-Bänder betrifft, ist man in Innsbruck jedenfalls für Besuchermassen gerüstet. Zwei Millionen Stück wurden geordert.
Eiszauber im Salzburger Volksgarten
In der Stadt Salzburg laufen indes die letzten Vorbereitungen für den Eiszauber im Volksgarten. Dieser wird am Freitag zum zweiten Mal eröffnet. Vergangenes Jahr zogen etwa 45.000 Besucher mit ihren Kufen auf einer Fläche von 1.670 Quadratmeter Kerben ins Eis. Heuer hofft man auf einen ähnlichen Erfolg, trotz strengerer Regelung: Denn auch auf dem Eis unter freiem Himmel gilt 2-G, mit einer Übergangsfrist von vier Wochen.
Während dieser ist der Zutritt auch Erstgeimpften mit negativem PCR-Test gestattet. Nur Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr sind von der Regelung ausgenommen. „Wenn sich die Menschen an alle Regeln halten, bin ich überzeugt, dass wir gut durch den Winter kommen“, sagte Salzburgs Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger (SPÖ) am Dienstag bei der Präsentation der Pläne.
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