Jährlich rund 4.000 gestohlene Wintersportgeräte in Österreich

Symbolbild.
Die meisten Anzeigen gab es in Tirol und Salzburg.

In Österreich werden pro Jahr etwa 4.000 Wintersportgeräte gestohlen. Genau 4.168 Anzeigen gab es laut Bundeskriminalamt (BK) deswegen in der Wintersaison 2016. Der österreichische Versicherungsverband (VVO) und das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) prognostizierten auch für die laufende Wintersaison eine ähnlich große Anzahl an Diebstählen, teilten sie am Dienstag per Aussendung mit.

Die meisten Anzeigen wegen gestohlener Skier oder Snowboards liegen laut BKA in den klassischen Skiregionen vor. In Tirol waren es 2.455, in Salzburg hagelte es 1.121 Anzeigen. 246 Fälle von derartigem Diebstahl wurden in Vorarlberg angezeigt, 132 in der Steiermark, 84 in Wien, 83 in Kärnten, 26 in Niederösterreich, 19 in Oberösterreich und zwei im Burgenland. Das geht aus der Polizeilichen Kriminalstatistik hervor.

Tatsächliche Zahl könnte höher sein

Vor allem in den Ferien werden viele Wintersportgeräte, die ungesichert und unbeaufsichtigt vor Hütten oder bei Liften herumstehen, entwendet. Die Zahl der tatsächlich gestohlenen Gegenstände könnte noch höher liegen, da nicht alle Personen den Diebstahl anzeigen, hieß es.

Als beste Mittel, um sich vor Ski-Dieben zu schützen, nannte der VVO am Dienstag Skidepots oder versperrbare Skiständer. Für die Reise mit dem Auto werden außerdem verschließbare Dachboxen empfohlen. Ein einfacher Trick sei, die Skier getrennt voneinander abzustellen. Diebe würden sich oft nicht die Zeit nehmen, passende Skipaare zu suchen, so der Versicherungsverband. Ansonsten könne man abgestellte Wintersportgeräte noch mit einem Stahlkabel oder einem Fahrradschloss an einem fixen Gegenstand befestigen.

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