Gemeinderat segnet Patscherkofel-Deal ab

Das Skigebiet am Patscherkofel hat zuletzt immer weniger Wintersportler angelockt. Nun wurde der Seilbahnbetrieb zurück an die Stadt Innsbruck verkauft.
Nur der „Pirat“ stimmte gegen den Rückkauf der Bahn von der Betreiberfamilie Schröcksnadel.

Der Innsbrucker Gemeinderat hat am Dienstag mit nur einer Gegenstimme die Übernahme der Patscherkofelbahn von der Betreiberfamilie Schröcksnadel abgesegnet. Einzig der Vertreter der „Piraten“ stimmte gegen den Rückkauf, hieß es seitens der Stadt. Die gesamten Anlagen mit Ausnahme der Flutlichtanlage sollen für 10,7 Millionen Euro mit 1. Oktober an die Stadt gehen.

Der Stadtrat hatte vor rund einer Woche einen entsprechenden Beschluss gefasst. Der Gemeinderat einigte sich in seiner heutigen Sitzung darauf, dass konkrete Kaufverträge ausgearbeitet werden sollen. Was in weiterer Folge mit den Anlagen passieren soll, werde der Gemeinderat noch diskutieren.

Dem Stadtratsbeschluss waren laut der Innsbrucker Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (Für Innsbruck) „intensive“ Verhandlungen mit der Familie Schröcksnadel vorausgegangen. Markus Schröcksnadel hatte betont, dass seine Familie den Patscherkofel 20 Jahre „gern“ betrieben habe, es sei jetzt aber „der richtige Schritt“, die Anlagen an die Stadt zurückzugeben. Insgesamt habe seine Familie 32 Millionen Euro in die Anlagen investiert, sagte Schröcksnadel.

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