Innenminister verspricht: "Niemand wird ins Kriegsgebiet zurückgeschickt"

Innenminister verspricht: "Niemand wird ins Kriegsgebiet zurückgeschickt"
Ist Österreich für die Massen an Schutzsuchenden aus der Ukraine gerüstet? Ja, sagt Gerhard Karner. Zahlen will er nicht nennen.

1,3 Millionen Schutzsuchende sind es, die mittlerweile aus der Ukraine nach Polen geflüchtet sind. In den meisten Fällen handelt es sich um Frauen, Kinder und alte Menschen, die sich hier in Sicherheit gebracht haben.

"Auch in Österreich erleben wir eine Welle der Hilfsbereitschaft", sagte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) am Dienstag im ORF-"Report". Alleine über die Bundesbetreuungsagentur (BBU) seien bislang 23.000 Quartiere vorbereitet worden, dazu würden noch viele anderen Initiativen kommen, betonte Karner.

Innenminister verspricht: "Niemand wird ins Kriegsgebiet zurückgeschickt"

Immer mehr Ukrainer sind auch bereits in Österreich angekommen

Wie viele Schutzsuchende Österreich aufnehmen könnte, darüber wollte Karner nicht spekulieren. Vor allem deshalb, weil viele Familien weiterreisen würden. In den vergangenen Tagen seien es etwa 70 Prozent gewesen, so der Innenminister. Karner stellte im ORF-"Report" aber klar, dass "niemand ins Kriegsgebiet zurückgeschickt wird".

Flüchtlingslager

Auf die Frage, wo der Unterschied zu jenen Kindern sei, die in Flüchtlingslagern in Moria (Griechenland) oder in Afghanistan sitzen, reagierte Karner so: Man dürfe die aktuelle Situation nicht mit jener in den Jahren 2015 und 2016 vergleichen. Damals seien Menschen aus Drittstaaten, aus Pakistan und der Türkei, nach Österreich geflüchtet. "Auch damals haben wir geholfen", betonte Karner. Viele erhielten aber einen ablehenden Bescheid, weil sie "aus wirtschaftlichen Gründen" nach Österreich gekommen seien, so Karner.

 

 

 

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