Immer mehr Trickbetrügereien über WhatsApp in Vorarlberg

Die Status-Funktion bei WhatsApp könnte bald ein Update erhalten.
Täter machen sich die Hilfsbereitschaft älterer Menschen gegenüber ihren Kindern zunutze und erschleichen oft hohe Geldbeträge.

In Vorarlberg werden immer häufiger Trickbetrügereien per Whatsapp angezeigt. Dabei kommt den Tätern entgegen, dass auch immer mehr ältere Menschen den Messengerdienst nützen, um mit ihren Kindern und Enkeln Kontakt zu halten: Die Betrüger schreiben mit unbekannter Nummer und geben vor, Sohn oder Tochter zu sein, deren Handy kaputt oder verloren gegangen sei. "Nach vertraut klingenden Worten und lieben Smileys kommt es rasch zu einer Geldforderung", warnt die Polizei.

Spontaner Schnäppchenkauf

Mit Geschichten von einer angeblichen dringend zu zahlenden Rechnung oder einem spontanen Schnäppchenkauf werden die Opfer nach finanzieller Unterstützung gefragt. Dabei nützen die Täter aus, dass die Hilfsbereitschaft gegenüber den eigenen Kindern und Enkeln meist sehr groß ist. So gelingt es ihnen oft, hohe Geldbeträge herauszulocken.

Was tun?

Die Kriminalpolizei rät, die Angehörigen, die ihr Handy angeblich verloren haben, unter der bekannten Rufnummer zu kontaktieren. Hilfreich kann es auch sein, dem Schreiber Fragen zu stellen, die nur der echte Sohn oder die echte Tochter richtig beantworten kann. Bei Geldforderungen gilt es, unbedingt misstrauisch zu sein. Wenn doch schon etwas überwiesen wurde, rät die Polizei, sofort die Hausbank zu kontaktieren, um eine Rücküberweisung zu veranlassen, und Anzeige zu erstatten. Unbekannte Nummern nicht abspeichern. Der Chatverlauf sollte aber nicht gelöscht werden, die Nachrichten können für die Ermittlungen wichtig sein.

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