Hurrikan Lorenzo nimmt Kurs auf Europa

Hurrikan Lorenzo nimmt Kurs auf Europa
Das Wetter in Österreich wird durch den Sturm positiv beeinflusst. Getroffen werden vor allem Irland und Großbritannien.

Stürmisch und warm startete die Woche in Österreich. Verantwortlich dafür ist aber noch nicht Hurrikan Lorenzo, der gerade über den Atlantik in Richtung Europa zieht, sondern Sturmtief Mortimer. In Deutschland sind deshalb bereits Unwetterwarnungen aufrecht, viele Bahnstrecken sind wegen umgeknickter Bäume gesperrt.

Obwohl Mortimer mit Böen von bis zu 100 km/h übers Land zieht, ist das Tief harmlos im Gegensatz zu dem, was sich gerade über dem Atlantik abspielt. Das warme Wetter hat Hurrikan Lorenzo nämlich noch mehr Kraft verliehen. Mittlweile hat sich der Sturm auf die Kategorie 5 erhöht – die  höchst mögliche Hurrikan-Kategorie. Mit einer Windgeschwindigkeit von bis zu 260 km/h nimmt Lorenzo Kurs auf Europa. Am Dienstag oder Mittwoch soll er auf die Azoren treffen.

Hurrikan Lorenzo nimmt Kurs auf Europa

Lorenzo bringt warmes Wetter

Während auf der portugiesischen Inselgruppe mit schlimmen Verwüstungen gerechnet werden muss, bringt Lorenzo in Österreich eine Wetterbesserung, wie Meteorologe Florian Pfurtscheller, vom Wetterdienst Ubimet erklärt: „Tief Mortimer wird in der Mitte der Woche die Temperaturen markant abfallen lassen. Lorenzo wird am Freitag aber dafür sorgen, dass es wieder wärmer wird.“

Das europäische Festland dürfte von Lorenzo verschon werden. Wenn der Hurrikan Ende der Woche auf Großbritannien und Irland trifft, sollte er sich weitgehend abgeschwächt haben. Dennoch wird es an den Küsten in Europas Norden Orkanböen geben.  

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