HPV-Impfung: Wie wir eine Krebsart (fast) ausrotten können

three teenage girls with smartphones on concrete wall
Seit Februar ist die Impfung gegen HPV bis zum 21. Geburtstag kostenlos möglich. Wie gut sie wirkt, wissen viele Eltern und Jugendliche aber noch nicht.

Nein, nicht HIV. Es geht um HPV. In Österreich ist das Virus noch längst nicht so bekannt wie der Aids-Erreger. Im Unterschied zu diesem gibt es gegen HPV aber bereits eine wirksame Impfung. Seit 1. Februar wird sie in Österreich nicht mehr nur an Kinder bis zwölf Jahren, sondern auch an Jugendliche bis 21 gratis verabreicht. Das Problem: Ein Drittel der Eltern der jungen Menschen weiß nicht, dass es diese Impfung gibt bzw. wie gut sie gegen bestimmte Krebsarten schützt.

„Wir haben in Österreich riesige Wissenslücken, was das Thema HPV betrifft“, sagt Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm (ÖVP) im Dachgeschoß des Studentenheimes in der Wiener Pfeilgasse. Im Vorfeld des heutigen „HPV-Awareness-Tags“ sind auch Vertreterinnen und Vertreter von zwölf verschiedenen Jugendorganisationen dorthin gekommen. Sie sollen Ideen liefern, was passieren muss, damit nun auch die jungen Menschen selbst auf das Thema aufmerksam werden. Role-Models brauche es, sagt einer. Vor allem männliche. David Alaba zum Beispiel sollte öffentlich über das Virus und die Impfung sprechen, schlägt ein anderer vor. Und die Angst müsste weg – die Angst, als Gesellschaft darüber zu sprechen. Darum also hier die wichtigsten Fragen und Antworten.

Kommentare