Ein Sprung in den See oder ein kühles Eis? Vorsicht: Was dem Menschen guttut, kann für Tiere sogar schädlich sein. Hier einige Tipps, wie man sein Haustier am besten erfrischen kann.
Ein Ausflug zum Badesee kann natürlich auch den Hund abkühlen. Überhitzte Hunde sollten aber niemals ins kalte Wasser springen: Dabei kann die Aorta reißen, was zum Tod des Tieres führt. „Ideal ist eine flache Einstiegsstelle, an der der Hund in seinem Tempo ins Wasser gehen kann“, rät die Wiener Tierschutzombudsfrau Eva Persy. Nicht jeder Hund ist übrigens eine Wasserratte: Geht der Vierbeiner nicht gerne baden, sollte man ihn damit nicht zwangsbeglücken.
Wenn abends die Temperaturen sinken, bringt Lüften von Haus oder Wohnung natürlich auch den Tieren Erleichterung. Wer eine Katze in der Wohnung hält, sollte aber darauf achten, Fenster oder den Balkon mit Gittern oder Netzen zu sichern. Denn beim Lüften stürzen immer wieder Tiere aus den Fenstern: Allein in Wien verletzten sich im Sommer im Schnitt 15 Katzen pro Tag.
Bei Hamster, Kaninchen und Co. gilt es, den Käfig niemals im Garten in die Sonne zu stellen – dann droht ein Hitzschlag. „Wer Kleintiere draußen hält, braucht ein Außengehege mit Schattenplätzen“, erklärt Persy. Und auch ein Vogelkäfig sollte nie in der prallen Sonne stehen: „Vögel lieben aber eine sanfte Dusche aus einer Sprühflasche mit handwarmem Wasser“, so die Tierschutzombudsfrau.
Und wer möchte, kann seinem Hund ein frisches Eis gönnen: „Es gibt mittlerweile Geschäfte, die diese Schmankerl für Hunde anbieten. Alternativ kann man Zutaten, die das Tier verträgt, pürieren und einfrieren“, sagt Persy. Vom eigenen Eis sollte man den Vierbeiner nicht kosten lassen: Birkenzucker, also Xylit, ist für Hunde giftig, und auch Milchzucker und Schokolade sind für Tiere gesundheitsschädlich.
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