Großbrand im BMW-Werk Steyr: Rauchsäule über der ganzen Stadt
Gegen 17 Uhr ist am Samstagnachmittag ein Brand im BMW-Werk in Steyr in Oberösterreich ausgebrochen. Die Rauchsäule ist über der ganzen Stadt zu sehen, zahlreiche Notrufe sind bereits eingegangen.
Sofort wurden sämtliche Löschzüge der Feuerwehr Steyr mobilisiert, auch die Berufsfeuerwehr Linz war mit einem Speziallöschsystem nach Steyr unterwegs, um den Brand unter Kontrolle zu bringen, kam schließlich aber nicht mehr zum Einsatz, da der Brand von etwa 100 Feuerwehrleuten bereits zuvor gelöscht werden konnte.
Keine Verletzten, Brand gelöscht
Laut Philipp Käufer, Sprecher von BMW Steyr, ist er Brand auf dem Dach eines Neubaus ausgebrochen: "Dort dürfte sich das Bitumen entzündet haben." Das bestätigte laut APA auch der Einsatzleiter Gerhard Praxmarer: Das flüssige Bitumen habe sich durch die Decke in das darunterliegende Geschoß gefressen.
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Wie es zu dem Brand gekommen ist, ist noch unklar. Die Bewohner in Steyr wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Am Brandort sind jedenfalls keine Personen zu Schaden gekommen.
Wie Käufer berichtet, war der Brand nach etwas mehr als einer Stunde unter Kontrolle und gelöscht, gebrannt habe es lediglich außen am Gebäude, das gerade neu errichtet wird. Auch der Sachschaden sei überschaubar, so der BMW-Sprecher. Betroffen sei das Werk, in dem künftig E-Antriebe produziert werden sollen, sagte er.
Keine Auswirkungen
Mittlerweile ist laut Unternehmenssprecher Philipp Käufer klar, dass der Brand vom vergangenen Samstagabend keine Auswirkungen auf den Zeitplan für die künftige E-Motoren-Produktion habe. Das gab das Unternehmen in einer Presseaussendung am Dienstag bekannt. Demnach sei der Baustellenbetrieb bereits Montagvormittag wieder aufgenommen worden.
Der Zeitplan für das Bauprojekt sowie der Start der E-Antriebsproduktion seien durch das Ereignis "in keiner Weise beeinträchtigt". Die Vorserienproduktion werde wie geplant Mitte 2024 starten können.
Brandursache weiter unklar
Die Brandursache sei weiterhin unklar, Fahrlässigkeit oder Fremdverschulden könnten jedoch ausgeschlossen werden. Und der Sachschaden sei gering und könne verhältnismäßig einfach behoben werden, so Käufer.
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