Gefragter denn je: Zurück zur Natur

Gefragter denn je: Zurück zur Natur
Grüne Ausflugsziele wie der Nationalpark Donauauen erlebten im Corona-Jahr einen Boom.

Einen Ausflug an die schöne blaue Donau nutzten im Krisenjahr besonders viele, um Natur und Abstand zum Corona-Alltag zu genießen. Das zeigen Zahlen des Nationalparks Donauauen. Das Zentrum in Orth an der Donau in Niederösterreich hat am 2. November die Winterpause begonnen, die erfreuliche Saisonbilanz liegt nun vor.

Bedingt durch die erste Covid-Welle startete das „Tor zur Au“ als beliebtes Ausflugsziel erst verspätet im Mai. Bei Gruppenbuchungen verzeichnete man heuer zwar massive Rückgänge um die 90 Prozent, doch bei den Einzelgästen und Familien zeigte sich ein deutlicher Zuwachs.

Spazieren und Wandern

„Im Vergleich zu 2019 wurde bei den Ausflugsgästen eine Steigerung von rund 18 Prozent verzeichnet. Insgesamt kamen rund 15.800 Besucherinnen und Besucher in das Nationalpark-Zentrum „schlossORTH“. Das gesamte Nationalparkgebiet wurde von weit über einer Million Gästen zum Spazierengehen und Wandern aufgesucht.

Corona hat uns auch gezeigt, wie wichtig unsere Naturschätze sind“, sagt Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf. Nationalparkdirektorin Edith Klauser ergänzt: „Die Sehnsucht nach Naturerlebnissen hat in diesem Jahr die Menschen verstärkt in die nahe gelegenen Schutzgebiete geführt“.

Auch in weiteren Natur-Ausflugszielen konnte dieser Trend beobachtet werden. So registrierte St. Corona am Wechsel in den Sommermonaten Juli und August ein Plus von 80 Prozent bei den Ankünften und eines von 40 Prozent bei den Nächtigungen. Attraktionen wie die Mountainbike-Arena „Wexl-Trails“ freuten sich über 30 Prozent mehr Besucher.

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