Für die gute Sache: Radeln bis nach Madagaskar

Für die gute Sache: Radeln bis nach Madagaskar
Um Spenden für einen Schulbau in Madagaskar zu sammeln, reist ein Pärchen mit dem Rad von Tirol nach Madagaskar.

Menschen treten Reisen aus diversen Gründen an: Manche tun es für die Erinnerungen, andere, weil sie sich einen Traum erfüllen. Man kann reisen, um Sport zu betreiben, oder zur Erholung.

Für Heidi Naschberger (45) und Rolf Straub (60) stimmt all das ein wenig. Im Vordergrund steht aber ein Ziel: die Finanzierung des Baus einer Berufsschule auf der Insel Sainté Marie vor der Ostküste von Madagaskar. 50.000 Euro/Franken an Spenden wollen die Hobby-Radler für ihr Projekt sammeln. Einzig ein kleines Schild auf ihren Rädern weist darauf hin: „Project for Children“ und „cyclingformadagascar.ch“.

Die Sozialarbeiter haben ihren Job im Sommer an den Nagel gehängt. Seit Juni sind sie unterwegs. 3.500 Kilometer haben sie bisher zurückgelegt. „Es kommt immer anders, als man denkt“, sagt Rolf Straub. Eingeplant hatten sie anfangs für die Reise acht Monate – nur mit dem Rad. Mittlerweile rechnen sie mit der doppelten Zeitspanne.

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