Freiwillige richten WLAN für Flüchtlinge ein

Der WLAN-Hotspot wurde im Bereich des Durchgangslagers am Grenzübergang Spielfeld eingerichtet
150 Personen können jetzt gleichzeitig das Internet nutzen.

Seit Donnerstag steht den Flüchtlingen am Grenzübergang Spielfeld gratis-WLAN zur Verfügung. Möglich gemacht haben das freiwillige Helfer. "Flucht ohne Smartphone und Internet ist heutzutage kaum mehr vorstellbar", sagt Fayad Mulla von der Partei Der Wandel, der die Initiative unterstützt. "Für Routen, Informationen über die Unterbringung und vor allem für die Kommunikation mit Familie und Freunden ist das Internet essenziell." Deshalb wurde der WLAN-Hotspot im Bereich des Durchgangslagers in Spielfeld eingerichtet. Bis zu 150 Personen können damit gleichzeitig das Internet nutzen und so Kontakt mit ihren Familien aufnehmen.

Finanziert wird der WLAN-Hotspot – wie auch schon in Traiskirchen – über private Spenden. Die Unterstützer der Aktion sehen diese auch als "Reaktion auf die mangelnde Informationspolitik der Behörden".

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