Freikirchen-Cluster in Oberösterreich stagnierte

Seit einigen Jahren öffnet sich die Kirche dem für sie heiklen Thema
Seit Dienstag sind keine Neuinfektionen mehr auf den Freikirchen-Cluster zurückzuführen - insgesamt 470 Infizierte.

In Oberösterreich sind am Mittwoch keine neuen Fälle in dem Cluster, der von einer Freikirche ausging, dazugekommen. Es blieb bei den bereits bekannten 179 Infektionen (Stand 15:00 Uhr), berichtete der Krisenstab am Abend. Mit 1.866 Testungen seien am Dienstag so viele wie noch nie seit Beginn der Überprüfungen in Oberösterreich durchgeführt worden.

Beim Fleischverarbeiter Großfurtner, wo bei Screenings drei am Standort St. Martin im Innkreis arbeitende Personen positiv getestet worden waren, gab es am Mittwoch Entwarnung: Mittlerweile seien alle anderen Mitarbeiter getestet worden und sämtliche der 151 Tests negativ ausgefallen, berichtete das Unternehmen der APA. Man gehe daher davon aus, dass die Infektionskette geschlossen sei und man alle Fälle ausgeforscht habe.

Auch in den drei anderen von Covid-19-Fällen betroffenen Lebensmittelproduktions- und -verarbeitungsbetrieben wurden die Überprüfungen abgeschlossen, es gab 13 positive Tests von Mitarbeitern, davon drei in Linz, fünf im Bezirk Wels-Land und zwei im Bezirk Braunau.

Zwei weitere Schülerinnen wurden positiv getestet, eine in der Volksschule 10 in Linz, eine in der NMS Waldzell. In Alten- und Pflegeheimen waren vier Fälle aus dem Personal und fünf bei Bewohnern - in insgesamt fünf Einrichtungen - bekannt.

Insgesamt verzeichnete das Land mit Stand Mittwoch, 17:00 Uhr 470 Covid-19-Infizierte, 23 davon wurden im Krankenhaus behandelt. 3.327 Personen befanden sich in Quarantäne.

Kommentare