127 Fälle gehen auf Freikirchen-Cluster in OÖ zurück

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Keiner der Infizierten befindet sich im Krankenhaus. Positive Tests bei Schülern.

Bereits 127 Covid-19-Erkrankungen in Oberösterreich haben sich am Samstag (15.00 Uhr) auf den Cluster "Freikirche" in Linz zurückführen lassen. Keiner der Infizierten befinde sich in einem Krankenhaus.

Die Erhebungen des Kontaktpersonenmanagements würden sehr intensiv betrieben, teilte der Krisenstab des Landes mit.

In der Sitzung des Rates der Freikirchen in Österreich am Samstag wurde beschlossen, dass sämtliche zugehörige Kirchengemeinden angehalten werden für zwei Wochen den Gottesdienst auszusetzen. Dies wurde den betroffenen Kirchengemeinden mittels Brief des Vorsitzenden mitgeteilt, heißt es in einer Aussendung.

"Damit wollen die Freikirchen in Österreich ein Zeichen setzen, dass wir als Kirche unser Möglichstes unternehmen, um der Ausbreitung der Covid-Infektionen entgegenzuwirken", so ein Sprecher.

Das Land verwies wohl wegen des schönen Wetters auf die Hygienevorschriften in Freibädern und Hallenbädern. Insbesondere Besucher seien verpflichtet, gegenüber haushaltsfremden Personen einen Mindestabstand von einem Meter einzuhalten.

Das Freibad in Ansfelden (Bezirk Linz-Land) etwa ist seit Freitag wieder geschlossen, um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen, wie die Stadt mitteilte.

 

Linz-Land ist einer der am stärksten von den wieder steigenden Infektionen betroffenen Bezirke, am Samstag waren 82 Infizierte gemeldet.

Positiv fielen die Covid-19-Tests von zwei Volksschülern im Bezirk Ried, einem im Bezirk Linz-Land und einem HBLW-Schüler in Linz aus. In fünf Alters- und Pflegeheimen waren zwei Mitarbeiter und drei Bewohner an dem Virus erkrankt.

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