Flüchtlinge: Kontrollen in allen Zügen zwischen Kärnten und Italien
Am Montag haben die gemeinsamen Kontrollen der italienischen und österreichischen Polizei in allen internationalen Reisezügen zwischen Klagenfurt und Udine begonnen. Pro Tag gibt es zehn Verbindungen, fünf Züge pro Richtung. Je zwei Beamte beider Staaten werden ab sofort Ausschau nach Migranten ohne Aufenthaltsberechtigung halten bzw. illegale Grenzübertritte zu verhindern versuchen.
Viel Flüchtlinge werden in Zügen aufgegriffen
Auch bei "auffälligem Verhalten" wird kontrolliert
Die Beamten werden bei den Kontrollen nicht nur auf das äußere Erscheinungsbild und die Sprache der Passagiere achten, sondern auch auf "auffälliges Verhalten", erklärte Lamprecht. Kontrolliert werde jemand etwa, wenn er beim Auftauchen der Polizei weggehe oder plötzlich dringend aufs Klo müsse. Wenn sich dann bei einer Dokumentenkontrolle herausstellt, dass die Person illegal im Land ist, wird sie festgenommen und fremdenpolizeilich behandelt. Wenn ein illegaler Grenzübertritt laut Fahrkarte bevorsteht, "begleitet" die Polizei denjenigen bei der nächsten Haltestelle aus dem Zug und er wird am Bahnsteig zurückgelassen.
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