Fleischfressende Pflanzen: Wie man zum Sammler wird

Für Anfänger eignen sich Schlauchpflanzen. In der Natur kommen sie vor allem in Nordamerika vor.
Wie man fleischfressende Pflanzen am Leben hält und von wo man sie überhaupt bekommt. Tipps und Tricks vom Experten.

Begeisterung kann bekanntlich ansteckend sein. Für all jene, die sich selbst an einer fleischfressenden Pflanze versuchen wollen, hat Experte Peter Zeller einige Tipps und Tricks parat.

Kaufen kann man die Pflanzen in Baumärkten. Dort werden einige Arten angeboten. Mehr Auswahl gibt es aber bei Raritätenbörsen in botanischen Gärten. Diese finden jährlich etwa in Wien, Linz und Graz statt. Zudem kann man bei der Gesellschaft für fleischfressende Pflanzen unter www.carnivoren.org anfragen. Experten dort helfen gerne weiter. Für Anfänger eigenen sich übrigens vor allem Schlauchpflanzen.

Vier Grundregeln

Hat man eine zu Hause, kommt es auf die richtige Haltung an. Laut Zeller sollte man vier Grundregeln beachten: „Nahezu alle Fleischfresser sind lichthungrig“, sagt er. Entweder man pflanzt sie also draußen, oder man stellt sie drinnen ans Fenster. Zudem brauchen die Pflanzen frische Luft.

Gießen sollte man sie mit weichem Wasser, am besten mit Regenwasser. Jeden Tag besprüht Zeller damit seine Pflanzen. Auf jegliche Düngemittel sollte hingegen verzichtet werden, das sei Erfahrenen vorbehalten. Er pflanzt dafür all seine Pflanzen in reine Torf-Erde.

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