Wo man sich über die Feiertage testen und impfen lassen kann

Wo man sich über die Feiertage testen und impfen lassen kann
In den meisten Bundesländern wird das Angebot auch über Weihnachten und Silvester beibehalten.

Burgenland

Im Burgenland haben die Impf- und Testzentren auch über die Weihnachtsfeiertage geöffnet. Getestet wird durchgängig, von 24. bis 26. Dezember, zu Silvester und am Neujahrstag jedoch mit verkürzten Öffnungszeiten von 7.00 bis 12.00 Uhr.

Impfungen werden am 29. und 30. Dezember verabreicht. Von 12.00 bis 13.00 Uhr wird nach Anmeldung geimpft, danach bis 16.00 Uhr ohne. Am 28. Dezember und am 4. Jänner sind außerdem Kinderimpftage geplant, für die eine Anmeldung unter impfen.lsz-b.at erforderlich ist. An diesen Tagen sind die sechs burgenländischen Impf- und Testzentren (BITZ) von 14.00 bis 20.00 Uhr für Fünf- bis Elfjährige und deren Eltern geöffnet.

Kärnten

Auch in Kärnten sind die Teststraßen des Landes während der Weihnachtsfeiertage in Betrieb. Wie Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) am Dienstag erklärte, sind Antigentests am 24. und 25. Dezember von 7.00 Uhr bis 12.00 Uhr möglich. Am Heiligen Abend kann in den Apotheken bis Mittag ein Gurgeltest abgegeben werden, in den Spar-Filialen müssen sie bis 9.00 Uhr eingelangt sein. Ab dem Stefanitag sind die Teststraßen auch wieder nachmittags geöffnet, zu Silvester ist zu Mittag Schluss.

Die Impfzentren des Landes sind am 26. Dezember trotz des Feiertages von 8.00 bis 18.00 Uhr voll in Betrieb. Die weiteren Termine über die Weihnachtsferien finden sich unter https://coronainfo.ktn.gv.at/Corona-Impfung-Kärnten.

Niederösterreich

Auch in Niederösterreich schließen die Landesimpfzentren ihre Pforten bis auf wenige Ausnahmen nicht. PCR-Gurgeltests können abgegeben werden, zur Verfügung stehen auch Antigentests. Aufgewartet wird in St. Pölten mit einem speziellen Service. Im dortigen Landesimpfzentrum werden am Silvestertag ab 19.00 Uhr Vakzine verabreicht, die Aktion endet zu Neujahr um 1.00 Uhr.

Notruf Niederösterreich verwies auf Anfrage auf rund 10.000 freie Impftermine für den Zeitraum von Freitag bis Sonntag. Insgesamt knapp 2.000 seien bereits gebucht. LHStv. Stephan Pernkopf (ÖVP) spricht von einer "Impfoffensive über die Feiertage". Besonderes Augenmerk liege auf der Auffrischungsimpfung: "Der Booster ist die wirksamste Maßnahme gegen Omikron."

Geöffnet sind die neun Landesimpfzentren am Heiligen Abend, an den Weihnachtsfeiertagen sowie zu Silvester und am Neujahrstag grundsätzlich jeweils von 9.00 bis 14.00 Uhr. Möglich sind auch Stiche ohne vorherige Terminvereinbarung. Bei den Öffnungen gibt es wenige Ausnahmen: So werden in Gmünd am Christtag Injektionen generell nur von 9.00 bis 12.00 Uhr verabreicht, der Standort in Horn bleibt geschlossen. Am 1. Jänner betrifft die Schließung Amstetten und erneut Horn. An den Feiertagen nicht unterwegs sind die Impfbusse, in denen allerdings an den restlichen Tagen der Weihnachtszeit an verschiedenen Standorten Immunisierungen durchgeführt werden.

Flächendeckend möglich sind Abholung und Abgabe von PCR-Gurgeltests mittlerweile in niederösterreichischen Spar-Filialen. Abgegeben werden können diese auch an Sonn- und Feiertagen in 13 Spar-Expressfilialen, eine Abholung findet in diesen Fällen zweimal täglich statt. Die Ausrollung dieses Konzepts auf mehrere McDonald's-Niederlassungen ist geplant und soll noch für die Weihnachtstage schlagend werden. "Wir alle wollen schöne Weihnachtsfeiertage mit unseren Familien und engsten Freunden verbringen. Ein negatives Testergebnis ist neben einem vollständigen Impfschutz der beste Schutz und sorgt für zusätzliche Sicherheit", betonte Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ).

PCR- und Antigentestangebote gibt es auch an mehreren Tagen in der stillsten Zeit des Jahres in Apotheken. Hinzu kommen zahlreiche Möglichkeiten für Antigentests in den Gemeinden selbst. Durchgeführt werden PCR-Tests an den Feiertagen von jeweils 7.00 bis 14.00 Uhr etwa auch im Health Center am Flughafen Wien in Schwechat (Bezirk Bruck a. d. Leitha). Für das kostenpflichtige Angebot ist keine Anmeldung erforderlich.

Oberösterreich

In OÖ herrscht in den Ferien weitgehend regulärer Impfbetrieb. Zwischen 24. Dezember und 6. Jänner seien noch ca. 71.500 Impftermine buchbar, informierte der Krisenstab. Sogar die Feiertage selbst kann man fürs Impfen nutzen, auch wenn man teilweise eine gewisse Wegstrecke in Kauf nehmen muss: Zu Weihnachten haben sieben und zu Silvester und Neujahr landesweit neun Impfstraßen geöffnet. 36 öffentliche Teststationen bieten auch zu den Feiertagen PCR- und Antigen-Tests an.

Über die Weihnachtsfeiertage haben die Impfstraßen in der Sepp Öller Halle in Mattighofen (Bezirk Braunau), in der Messehalle in Wels, im Kongresshaus Bad Ischl (Bezirk Gmunden), in der Arena Bad Zell (Bezirk Freistadt), im Schloss Zell an der Pram (Bezirk Schärding), im Gymnastiksaal Großraming (Bezirk Steyr-Land) und im Haus am Ring in Bad Leonfelden (Bezirk Urfahr-Umgebung) an allen Weihnachtsfeiertagen offen - am 24. von 8.00 bis 12.00 Uhr, am Weihnachts- und am Stefanitag zudem von 13.00 bis 17.00 Uhr. Zu Silvester (8.00 bis 12.00 Uhr) und Neujahr (8.00 bis 12.30 Uhr und 13.00 bis 17.00 Uhr) haben zusätzlich zu diesen Impfstraßen noch je eine in den Bezirken Kirchdorf (Kulturhaus Römerfeld Windischgarsten) und Vöcklabruck (Landesmusikschule St. Georgen/Attergau) Betrieb.

An den Tagen zwischen Weihnachten und Silvester bzw. zwischen Neujahr und Dreikönig wird zudem an Pop-up-Stellen und an den Haltestellen des Imfbusses immunisiert, die genauen Termine in den einzelnen Bezirken sind unter www.ooe-impft.at aufgelistet. Zudem kann man dort auch fixe Termine online buchen, 71.500 stehen noch zur Verfügung.

Getestet wird zu den Feiertagen an 36 öffentliche Teststationen weitgehend zu den üblichen Öffnungszeiten (https://www.land-oberoesterreich.gv.at/268634.htm), nur am Heiligen Abend schließen sie um 12.00 Uhr. Die PCR-Gurgeltests im Rahmen von "ooe-gurgelt" können von Montag bis Samstag zu den Marktöffnungszeiten in den 242 teilnehmenden Sparfilialen abgegeben werden, an Sonn- und Feiertagen an 26 Spar Express Standorten. Zudem kann man die Proben auch bei allen öffentlichen Teststationen während den Öffnungszeiten in eigene Abgabeboxen werfen. Geplant ist auch, dass man künftig bei rund 30 McDonalds Filialen "ooe-gurgelt"-Tests abgeben kann, hierzu laufen aber erst Gespräche.

Salzburg

Im Bundesland Salzburg wird das Angebot für Corona-Impfungen über die Feiertage reduziert. Theoretisch ist ein Erst-, Zweit- oder Dritt-Stich zwar an jedem Tag möglich, allerdings müssen dafür mitunter große Wege zurückgelegt werden, wenn man etwa unbedingt am Christ- oder Neujahrstag geimpft werden möchte. Vor allem an diesen beiden Tagen ist das Angebot nämlich stark eingeschränkt, wie der Landes-Homepage zu entnehmen ist.

Am 25. Dezember und am Neujahrstag bietet nur eine Handvoll niedergelassener Ärzte in den Landbezirken die Möglichkeit zur Immunisierung an, ähnlich dünn ist das Angebot dann auch am Neujahrstag sowie am 2. Jänner, einem Sonntag. Am Christtag etwa müssen Impfwillige bis nach Hinterglemm oder Kaprun - beide Orte liegen Im Pinzgau - fahren, um sich ein "Jaukerl" zu holen.

Pause machen im Bundesland Salzburg auch die Teststraßen (Antigen oder PCR), und zwar am 25. und 26. Dezember sowie am 1., 2. und 6. Jänner, teilte die Landeskorrespondenz mit, was bei der SPÖ auf Unverständnis stößt: "Während Musterschüler Wien das Testangebot während der Feiertage verstärkt, bleiben die Teststationen in Salzburg über die Feiertage geschlossen. Ausgerechnet an jenen Tagen, in denen eine Weihnachtsamnestie für Treffen bis zu zehn Personen unabhängig des G-Status gilt, wird es in Salzburg kein stationäres Angebot für Antigen- und PCR-Tests geben", kritisierte Parteichef David Egger. "Während sich ganz Österreich vor der Omikron-Welle im Jänner fürchtet, schließt die Salzburger Landesregierung ihre Teststraßen. Diplomatisch ausgedrückt ist das unverantwortlich, in Wirklichkeit ist es verrückt und gemeingefährlich."

Franz Wieser, Sprecher des Landes, entgegnete auf APA-Anfrage diesem Vorwurf mit dem Hinweis, dass die Tests ja länger gelten. "Wenn ich mich am 24. testen lasse, komme ich damit über die Feiertage." Die behördlich angeordneten Tests würden ohnedies fortgesetzt, und in Notfällen werde man auch an den Tagen mit geschlossenen Teststraßen eine Möglichkeit finden.

Steiermark

Impfen und sich auf Corona testen lassen wird in der Steiermark auch zu Weihnachten und an den Feiertagen im neuen Jahr fast immer möglich sein. Laut Harald Eitner, zuständig für die Test-und Impfstraßen des Landes, wird es nur wenige Tage geben, an denen nicht geimpft wird. Die Teststraßen werden an allen Tagen offen haben, allerdings am 24., 25. und 31. Dezember sowie am 6. Jänner nur bis 14.00 Uhr, am 26. Dezember und am 2. Jänner jeweils nur bis 12.00 Uhr.

Die Impfstraßen machen am 24. und 25. Dezember sowie am 1. Jänner eine Pause. Am 26. Dezember wird außer in Mürzzuschlag, Murau und Schladming von 8.00 bis 14.00 Uhr geimpft. Am 31. Dezember findet das "extra lange Silvesterimpfen" von 10.00 bis 20.00 Uhr in allen Impfstraßen statt. Am 6. Jänner wiederum werden die Impfstraßen außer in Mürzzuschlag, Murau und Schladming von 8.00 bis 18.00 Uhr geöffnet haben. Für alle Impfstraßen gilt, dass Menschen ohne Termin kommen können, dafür aber teils gewisse Wartezeiten in Kauf nehmen müssen.

Tirol

Über die Impf- und Testmöglichkeiten in Tirol liegen noch keine Informationen vor.

Vorarlberg

In Vorarlberg legen die vom Land betreuten Impfstationen (Impfstraßen und Einkaufszentren) über die Weihnachtsfeiertage sowie über das Silvesterwochenende eine Pause ein. Von 24. bis 26. Dezember sowie von 31. Dezember bis 3. Jänner werden keine Termine angeboten, hieß es seitens der Landespressestelle gegenüber der APA. Hoch gehalten wird hingegen das Testangebot.

"Wir haben zwischen den Feiertagen und rund um den Jahreswechsel aktuell noch ausreichend freie Impftermine", stellte dazu Florian Themeßl-Huber, Leiter der Landespressestelle, fest. Aus heutiger Sicht sei deshalb eine Ausweitung des Angebots nicht erforderlich. Sollte allerdings die Nachfrage das Angebot übersteigen, so sei man in der Lage, kurzfristig weitere Termine oder auch ganze Tage zu öffnen. Zudem gebe es auch die Möglichkeit, sich zu Jahresbeginn bei niedergelassenen Ärzten impfen zu lassen.

Die acht Landesteststationen schließen am Heiligen Abend um 14.00 Uhr, bereits ab 25. Dezember gelten aber wieder die üblichen Öffnungszeiten (in der Regel 8.00 bis 20.00 Uhr). Am 31. Dezember bleibt das Testzentrum in Dornbirn geschlossen.

Wien

In Wien bleiben die städtischen Testangebote über die Feiertage uneingeschränkt in Betrieb. "Genießen Sie die Zeit mit Ihren Lieben, aber bitte verantwortungsvoll. Bitte nutzen Sie das Testangebot auch bei Ihrer Rückkehr nach Wien. So können wir frühzeitig Infektionsketten durchbrechen“, wird Gesundheitsstadtrat Peter Hacker in einer Aussendung zitiert.

Um dem feiertagsbedingt höheren Testaufkommen zu entsprechen, wurde die Zahl der "Alles gurgelt!“-Abgabestellen, die an Sonn- und Feiertag geöffnet haben, fast verdoppelt. Zum bestehenden Angebot kommen zusätzliche Stellen bei OMV- und Eni-Tankstellen sowie der ÖBB hinzu. Damit konnte die Zahl der bisherigen Sonn- und Feiertags-Abgabestellen von 68 auf 122 aufgestockt werden. An allen anderen Tagen stehen die 692 Abgabestellen im Stadtgebiet für die PCR-Gurgeltests bereit. Die Testkapazität bei "Alles gurgelt!" beträgt aktuell 500.000 PCR-Tests pro Tag.

Die meisten Impfstraßen sind am 25. und 26. Dezember sowie am 1. und 6. Jänner geschlossen, das Impfzentrum im Austria Center Vienna (ACV) bleibt jedoch auch an den Feiertagen täglich von 7 bis 19 Uhr geöffnet.

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