Es bleibt noch sonnig, doch der ersehnte Regen ist unterwegs
Bis zu 22 Grad werden morgen, Sonntag, in weiten Teilen Österreichs erwartet, lokal sind eventuell sogar 23 Grad möglich. Zeitgleich mit der Umstellung auf die Sommerzeit den ersten Sommertag des Jahres zu knacken ist also nicht drin. Dafür wären mindestens 25 Grad nötig, doch so weit reicht die Kraft des aktuellen Hochs namens "Peter" dann doch wieder nicht.
Der März 2022 schickt sich bekanntlich an, der trockenste März seit Beginn der Messaufzeichnungen zu werden - wäre da nicht ein Italientief unterwegs, in dem Fall glücklicherweise: Es bringt nämlich jenen Regen, auf den Landwirte oder Gartenbesitzer schon dringend warten.
Das Tief - es dürfte "Jana" oder "Katharina" heißen - schiebt sich ab Mittwochabend heran und bedeutet ab Donnerstag "flächendeckenden Niederschlag für ganz Österreich", wie Meteorologe Nikolas Zimmermann vom Wetterdienst Ubimet beschreibt: "Es wird trüb und nass. Dieses Tief könnten den Trockenheitsrekord des März 2022 verhindern." Es dürfte zwar ausgiebig regnen, Wetterextreme mit Überschwemmungen oder Muren sind aber vorerst nicht zu befürchten.
Temperatursturz - und Schnee kommt auch
Der Freitag, 1. April, beginnt dann wohl verbreitet ebenfalls regnerisch, in den Alpen könnte es sogar winterlich werden: Schnee bis in tiefere Lagen ist möglich, entsprechend kühl wird es verglichen mit den warmen Tagen derzeit - die Tageshöchstwerte betragen im Flachland nur noch bis zu zehn Grad, im Bergland zwischen fünf und sieben Grad. Die Temperaturen dürften bis zum kommenden Wochenende dann auf diesem niedrigen Niveau bleiben, danach könnte laut Ubimet wieder "beständigeres Wetter" folgen.
Doch bis zum Wetterumschwung bleibt es noch frühsommerlich warm. Von Sonntag bis Mittwoch sind Tageshöchstwerte zwischen 20 und 22 Grad drin, wobei Dienstag und Mittwoch nicht mehr ungetrübt sonnig sind: Es kommt wieder Saharastaub ins Land.
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