Erste Tiroler Skigebiete stellen wegen Testpflicht Betrieb ein
Wer in Tirol Skifahren gehen möchte, der muss ab heute verpflichtend einen negativen Antigen-Test vorweisen. Die Maßnahme ist Teil jenes Pakets, mit dem die Tiroler Landesregierung die Ausbreitung der Südafrika-Variante des Coronavirus verhindern will. Aktuell gibt es 176 bestätigte aktive Fälle, insgesamt sind 318 Fälle der ansteckenderen Variante des Coronavirus in Tirol bestätigte
Für die ersten Skigebiete in Tirol lohnt sich ein Aufsperren damit nun offenbar nicht mehr.
"Aufgrund der aktuellen Entwicklungen mit erneuten Verschärfungen für die Tiroler Skigebiete, sehen sich die Bergbahnen Sölden leider nicht mehr in der Lage, einen zufriedenstellenden und verantwortungsvollen Skibetrieb zu garantieren", hieß es auf der Facebook-Seite der Bergbahnen Sölden. Deshalb werde der Skibetrieb ab Montag, "bis auf Weiteres eingestellt".
Auch das Skigebiet "Steinplatte" im Tiroler Unterland wird laut einem Bericht von Krone.at nicht mehr öffnen.
Skitourengeher und Rodler ausgenommen
Die neue Verordnung betrifft die Skipisten, Seilbahnen und Sessellifte sind nicht davon betroffen. Weil diese im Eisenbahngesetz geregelt sind, fallen sie nicht in die Zuständigkeit des Landeshauptmanns. Die Benützung einer Gondel ist also im Prinzip weiterhin erlaubt, sofern man nicht zum Zweck des Skifahrens auf den Berg fährt. Wer also etwa mit der Rodel fährt, kann ungetestet bleiben.
Für Aufregung sorgte am Sonntag auch die Unsicherheit hinsichtlich Tourengehern. Snfangs hieß es, dass die neue Verordnung auch Skitourengeher betreffe, die am Rand von Pisten aufsteigen. Am späten Sonntagabend konkretisierte die Landesregierung aber, dass die Pistengeher nun doch nicht mehr betroffen seien.
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