Erneute Grabung nach vermisster Mostviertlerin

Erneute Grabung nach vermisster Mostviertlerin
Seit 1982 ist Maria O. spurlos verschwunden. Nun wurde erneut nach ihr gesucht. Ein Grundstück in Neumarkt/Ybbs wurde großflächig aufgegraben.

Zwei Bagger, drei Polizeiautos, Mitarbeiter der Spurensicherung in weißen Overalls, Bodenradar-Experten, etliche Polizisten, Angehörige und Bekannte der betroffenen Familie. Ein großes Aufgebot im Garten eines Wohnhauses in Neumarkt/Ybbs, Bezirk Melk. Es ist kaum zu übersehen, dass an diesem Ort etwas Ernstes vor sich geht. Gesprochen wird nur das Nötigste, Medien werden weg gewunken, die Stimmung ist angespannt.

„Dieses Mal graben sie den gesamten Garten auf, so intensiv wurde bisher nicht gesucht“, sagt Andrea Schmidt während sie im strömenden Regen steht und sich an den Griff ihres Schirms klammert. Sie weist darauf hin, dass es nicht erlaubt ist, das Grundstück zu betreten, man dürfe sich nur in der Auffahrt aufhalten und von hier aus das Geschehen beobachten. Sie ist die Anwältin des Sohnes der Vermissten und diese – bereits vierte – behördliche Grabung nach den Überresten von Maria O. bezeichnet sie als enormen Erfolg.

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