Einwanderer auf vier Pfoten: Luchse aus Italien sind im Land
Mitte März wurden die Tiere in den Julischen Alpen im Norden Italiens freigelassen, nun sind sie in Österreich: In Kärnten und der Steiermark wurde je ein Luchsweibchen geortet, die aus einem Auswilderungsprojekt stammen, teilte der steirische Landesjägermeister Franz Mayr-Melnhof-Saurau am Donnerstag mit. Luchse galten bis Anfang der 1970er-Jahre hierzulande als ausgerottet, danach wurden sie gezielt wieder angesiedelt.
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Doch ihre Anzahl ist überschaubar gering: Laut WWF gibt es maximal 40 Luchse in Österreich, die in kleineren Populationen getrennt voneinander leben, das macht sie anfällig für Inzucht.
Da das allerdings nicht nur in Österreich so ist, wurde 2017 ein Kooperationsvertrag zwischen mehreren Staaten abgeschlossen: "Lynx" soll durch die Auswilderung junger, gesunder Tiere aus anderen Regionen helfen. Die beiden Luchsweibchen wurden im März in Italien ausgesetzt, laut die Daten ihrer GPS-Sender befinde sie sich nun nördlich von Villach in Kärnten sowie in der Weststeiermark.
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An der Grenze zwischen Slowenien und Österreich wandern zwei männliche Luchse umher, die laut steirischer Jägerschaft regelmäßig die (Länder-)Seite wechseln.
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