Drei E-Bike-Unfälle forderten zwei Schwerverletzte

one mountain biker cycling down steep pasture high up in mountains
Bei Unfällen in Tirol, Kärnten und Salzburg zeigten sich die Gefahren der elektrisch verstärkten Räder.

Verkehrsexperten warnen regelmäßig vor der erhöhten Gefahr, die von der Nutzung von E-Bikes ausgeht. Am Wochenende kam es in Tirol, Kärnten und Salzburg zu gleich drei Unfällen von E-Bike-Fahrern, die für zwei davon mit schweren Verletzungen endeten, wie die Polizei berichtete.

In Innsbruck verletzte sich Sonntagfrüh ein 48-Jähriger bei einem Überholmanöver mit seinem E-Bike schwer. Der Mann wollte auf einem Radweg einen vor ihm fahrenden 55-Jährigen überholen. Bei dem Überholvorgang streifte der 48-Jährige den Radfahrer. Der Lenker des E-Bikes verlor das Gleichgewicht und kam zu Sturz. Er prallte mit voller Wucht mit dem Kopf gegen einen Betonblock und zog sich dabei eine schwere Kopfverletzung zu. Der 48-Jährige trug keinen Fahrradhelm. Der 55-jährige Radfahrer wurde beim Sturz lediglich leicht verletzt.

Urlauber verletzten sich

In Bad Kleinkirchheim in Kärnten kam dann zu Mittag eine 52-jährige Italienerin mit einem E-Bike auf der Mountainbike-Strecke „Flow Trail“ zu Fall. Bei der Talfahrt kippte sie um und verletzte sich bei dem Sturz trotz sehr langsamen Tempos schwer. Sie musste nach der Erstversorgung von einem Rettungshubschrauber mit dem Seil geborgen werden und wurde ins Landeskrankenhaus Villach geflogen.

Eine Spur glimpflicher kam ein 42-jähriger Niederländer am Samstag in Lessach in Salzburg davon. Der Mann war mit seinem E-Bike mit einer Geschwindigkeit von 40 km/h von der Straße abgekommen und in einen Stacheldrahtzaun gestürzt. Der Niederländer, der einen Helm trug, erlitt Abschürfungen sowie Prellungen und wurde ins Krankenhaus Tamsweg gebracht. Er war talwärts unterwegs, als er einem entgegenkommenden Pkw auswich.

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