Donaubrücke: UVP-Unterlagen liegen nun öffentlich auf

Wegen des immer schlechter werdenden statischen Zustands muss die Mauthausner Brücke bis 2027 ersetzt werden
Baustart für die neue Brücke soll 2024 sein. Einsprüche gegen die Pläne sind fix.

Seit Jahren wird die Donaubrücke Mauthausen regelmäßig begutachtet und saniert. Trotz Instandsetzungen und Begleitmaßnahmen läuft die Betriebsgenehmigung für die 1962 eröffnete Brücke 2027 aus.

Daher setzen die Länder Oberösterreich und Niederösterreich auf einen Neubau einer zweiten Brücke etwa 700 Meter stromabwärts, wofür ein Verfahren nach dem Umweltverträglichkeitsprüfungs-Gesetz (UVP) erforderlich ist. Dabei werden die Auswirkungen der Brücke und der Zufahrtstraßen auf die Umwelt und auf die Anrainer geprüft.

Nun ist die öffentliche Auflage der UVP-Unterlagen in den Standortgemeinden gestartet. Damit kann die Öffentlichkeit Einsicht nehmen und Stellungnahmen gegen das Projekt einbringen. Die Dokumente liegen in den Gemeinden Mauthausen, Ennsdorf und St. Pantaleon-Erla sowie in den Ämtern der Landesregierungen bis 30. Mai auf.

Baubeginn der neuen Brücke soll Ende 2024, die Fertigstellung 2027 sein. Danach wird die bestehende Brücke neugebaut. Gegner, wie die Bürgerplattform Pro Ennsdorf, haben bereits die Ausschöpfung des Rechtswegs angekündigt.

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