Diskussionsrunde in Oberösterreich: Mit starker Emotion gegen den Wolf

Diskussionsrunde in Oberösterreich: Mit starker Emotion gegen den Wolf
Die Agenda des Waldviertler Vereins „Wolf Stopp“ nimmt immer mehr an Fahrt auf. Nach einer „Krisensitzung“ in Oberösterreich wird grenzüberschreitend eine „Regulierung“ gefordert.

Als Krisensitzung tituliert war schon vor dem Treffen der neuen Bürgerinitiative „Wolf Stopp“ aus dem Waldviertel klar, wo es inhaltlich hingeht. Dieses Mal präsentierte man die Ziele des Vereins – allen voran die „Regulierung des Wolfsbestandes“ – im Pfarrsaal der Gemeinde Liebenau im Mühlviertel. Damit die wirklich funktionieren könne, heißt es von den Aktivisten, müsse das Land Oberösterreich bei der Verordnung von Niederösterreich mitziehen und die Entnahme bei den sogenannten „Problemwölfen“ erlauben. Denn der Wolf kenne keine Landesgrenzen.

So formulierte man noch etwas überspitzter als bisher im Zuge von Mediengesprächen. Allen voran der Mitinitiator des Vereins, Gerhard Fallent. Der, seit mehrere seiner Schafe im Feber vom Wolf gerissen wurden, emotional für die Schwächung des Schutzstatus des Wolfes kämpft. So sieht er etwa das Image des Mühlviertels als „Lebensregion“, das man sich hier aufgebaut habe, in Gefahr. Wenn man sich im Wald fürchten müsse, würden Touristinnen und Touristen fernbleiben.

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