GTI-Treffen: "Diesen Tourismus befürworten wir nicht"

GTI-Treffen: "Diesen Tourismus befürworten wir nicht"
Das Event löst Spannungen aus. Dabei gibt es Pläne für eine verkehrsberuhigte Zone rund um den Faaker-See.

Nicht nur heuer sorgt das GTI-Treffen, oder vielmehr seine illegalen Ableger, in Kärnten für Unmut. Nach hunderten Organmandaten und Anzeigen stiegen die Touristiker rund um den Faaker-See bereits im Herbst des Vorjahrs auf die Barrikaden und luden zu einem Krisengipfel ein. Die zentrale Frage, die sich in Kärnten seit Jahrzehnten stellt: Wie kann man Autofans, die die Zwischensaison beleben in der Region halten und gleichzeitig Verkehrsübertretungen und vom Lärm geplagte Anrainer vermeiden?

Keine Zukunft für laute Boliden

Ein Jahr nach dem Gipfel findet Georg Overs, Geschäftsführer der Region Villach Tourismus, im Gespräch mit dem KURIER klare Worte: „Diesen Tourismus befürworten wir nicht und halten ihn auch nicht für zukunftsfähig.“ Von einer Anreise der GTI-Fans hätte die Region aktuell aufgrund der laut Corona-Verordnung geschlossenen Beherbergungsbetriebe recht wenig.

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