Die feine Klinge: Österreichische Sensen für die Briten

Simon Fairlie ist von der Umweltfreundlichkeit der Sense überzeugt: „Kein Lärm, keine Vibrationen, keine Umweltverschmutzung.“ Er hat 800 Briten den Umgang damit beigebracht
Der Brite Simon Fairlie hat im Vereinigten Königreich eine sanfte Mährevolution eingeleitet – und verwendet dafür ausschließlich Sensen aus dem oberösterreichischen Roßleithen.

Entschlossen packt Caroline Morgan-Grenville auf der Wiese im englischen Dorset die Griffe fester, holt Luft, schwingt die Klinge — und schon bohrt sich die Spitze in den Boden. „Peinlich!“, denkt sie. Ihr Trost: Sie ist mit ihrem Dilemma nicht allein. Rund ein Dutzend Kursteilnehmer um sie sind ähnlich frustriert.

„Füße schulterbreit auseinander, Knie beugen“, erinnert sie Trainer Simon Fairlie. „Genau wie beim Skifahren“ – oder zumindest so, wie er es sich vorstellt; er hat eigentlich keine Ahnung von dem Wintersport. Aber es ist eine passende Analogie für den Umgang mit dem Werkzeug, das aus Österreich stammt.

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