Der perfekte Plan für das Urlaubsjahr
Die Weihnachtsfeiertage sind die ideale Zeit, um sich den Urlaubsplänen für das kommende Jahr zu widmen. Vorab gibt es eine schlechte Nachricht: Die Feiertage fallen 2016 weit weniger gut als heuer. Wer seine Reisen aber vorausschauend plant, kann vier Fenstertage ideal für einen schnellen Urlaub nutzen. So können entweder längere Reisen weniger Urlaubstage kosten, oder Kurzurlaube über verlängerte Wochenenden eingeplant werden.
Denn Reisen steht bei den Österreichern nach wie vor hoch im Kurs. "Es ist ein Grundbedürfnis der Menschen geworden. Man spart nicht am Urlaub, wenn überhaupt, dann im Urlaub", sagt Josef Peterleithner, Präsident des Österreichischen Reisebüroverbands. Allerdings sorgen etliche Krisenherde dafür, dass sich die Österreicher ihre Destination sehr genau aussuchen und dabei auf Qualität und Sicherheit setzen. "Wohnen im Urlaub wird anspruchsvoller. 4- und 5-Sterne-Anlagen gewinnen deutlich Marktanteile und erreichen mittlerweile weit über 60 Prozent – mit steigender Tendenz im Luxusbereich", sagt Peterleithner.
Um auf der sicheren Seite zu sein, setzen die Österreicher wieder mehr auf Reisebüros. "Reiseveranstalter reagieren auf Krisenereignisse mit Umbuchungs- oder Stornomöglichkeiten recht unkompliziert", ist Peterleithner überzeugt. Das zeige sich am Beispiel von Paris. "Einzelne Reiseveranstalter haben Anreisen bis zum 30. November kostenlos umbuchen oder stornieren lassen. Das gibt dem Kunden auch finanzielle Sicherheit."
Ab in den Süden
Die Lieblingsdestinationen der Österreicher bleiben unverändert Griechenland und Spanien. Auch die Türkei und Ägypten werden wieder als Top-Ziele gehandelt – allerdings muss man hier die Sicherheitslage abwarten. Bei Fernreisen geht der Trend Richtung Dominikanische Republik, Malediven, Thailand, Kuba, Mauritius und Nordamerika. Aber man muss nicht in die Ferne schweifen: Nach wie vor ist der Wellness-Aufenthalt stark gefragt, ebenso wie Städtetrips in Europa.
Der perfekte Plan
Doch wie kann man sich aus einer Kombination aus wenigen Urlaubs- und dem einen oder anderen Feiertag möglichst viele Kurzurlaube sichern? Der KURIER hat in den Jahreskalender 2016 geschaut:
Das neue Jahr beginnt gut, denn der Neujahrstag fällt diesmal auf einen Freitag. So hat man gleich nach der Silvesterfeier drei Tage zum Ausschlafen und Relaxen nach einer langen Silvesternacht.
Die Heiligen Drei Könige fallen 2016 auf einen Mittwoch. Wer noch keinen Winterurlaub gebucht hat, sollte das für die erste Jännerwoche ins Auge fassen, denn wer den 7. und 9. Jänner frei nimmt, kann fünf Tage die Pisten hinunterflitzen.
Der Februar ist traditionell feiertagsfrei, doch im März ist es schon wieder so weit. Ostern fällt 2016 sehr früh, der Ostermontag ist am 28. März. Die Urlaubsprofis haben schon längst über das verlängerte Wochenende eine kleine Städtereise in wärmeren Gefilden gebucht. Alternativ lohnt es sich, zu Hause zu bleiben und mit der Familie nach Ostereiern zu suchen.
Danach müssen wir tapfer sein. Der Staatsfeiertag am 1. Mai ist heuer ein Sonntag, erst Christi Himmelfahrt am Donnerstag den 5. Mai bietet wieder die Gelegenheit, die Wanderschuhe auszupacken und die Natur zu genießen. Alternativ kann man auch eine Städtereise planen, etwa zu Pfingsten – der Pfingstmontag fällt heuer auf den 16. Mai.
Fronleichnam ist – wie jedes Jahr – an einem Donnerstag und zwar am 26. Mai. Hier kann man mit nur einem Urlaubstag ein verlängertes Wochenende einplanen.
Mariä Himmelfahrt (15. 8.) ist 2016 wieder an einem Wochentag, nämlich am Montag. So wird der Strandurlaub zumindest einen Urlaubstag billiger.
Der Nationalfeiertag (26. Oktober) teilt als Mittwoch die Woche. Ideal, um davor oder danach in einer Therme abzutauchen. Zweite Alternative ist Allerheiligen, das 2016 auf einen Dienstag fällt. Den Montag freizunehmen, ist da fast ein Muss.
Mariä Empfängnis (8. 12.) bleibt der letzte gute Feiertag 2016, etwa um Geschenke zu kaufen. Sowohl der Heilige Abend als auch Silvester fallen auf einen Samstag. Trotzdem Zeit für die Familie nehmen.
Schönen Urlaub!
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