Coronavirus: Die Österreicher verbrauchen mehr Wasser

Der milchig aussehende Strahl wird als "turbulent" bezeichnet - Wasser fließt in Schichten.
Weil viele zu Hause bleiben müssen, steigt der Bedarf. Die Versorgung sei aber sicher, betonen die Experten.

Verglichen mit dem Vorjahr ist der Trinkwasserverbrauch in Österreich zur Zeit um gut fünf Prozent höher. Das habe mit den Ausgangsbeschränkungen zu tun, begründete Franz Dinhobl, Präsident der "Vereinigung für das Gas- und Wasserfach".

Hunderttausende Österreicher arbeiteten nun von ihren Wohnungen aus, betonte er am Sonntag gegenüber Ö1 Außerdem befänden sich viele Menschen in Quarantäne.

Experten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sowie der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) versichern indes, dass die Übertragung des Coronavirus über Wasser nicht möglich sei. Leitungswasser sei bedenkenlos genießbar.  Laut Wasserfachverband werden 93 Prozent der österreicher über das öffentliche Trinkwassernetz versorgt.

Zehn Prozent für das Händewaschen

Einer Statistik des Umweltministeriums zufolge (Daten aus 2018) verbraucht jeder Österreicher durchschnittlich 130 Liter Trinkwasser pro Tag. Der Großteil fließt in den Kanal - 25 Prozent des Wassers in Haushalten  werde für die WC-Spülungen gebraucht,  20 Pozent für Duschen und Baden - und zehn Prozent für das derzeit so wichtige Händewaschen.

Apropos Wasser: Heute, Sonntag, ist übrigens Weltwasertag. Er wird seit 1993 am 22. März begangen.

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