Corona: Prozessflut wegen Quarantäne-Sündern

Corona: Prozessflut wegen Quarantäne-Sündern
Die Anzeigen wegen Gefährdung durch übertragbare Krankheiten haben sich im Vergleich zum Vorjahr schon jetzt mehr als vervierfacht.

Eine Corona-positive Frau, die trotz Heimquarantäne-Bescheid lieber in Ried spazieren geht. Eine andere, die trotz bekannter Infektion in den Supermarkt in Klagenfurt geht und beim dortigen Postschalter - ohne Maske - eine Überweisung tätigt. Ein Wiener Bauarbeiter, der sich trotz nachgewiesener Infektion fit genug fühlt, um wieder zur Baustelle zu kommen.

Corona beschäftigt in der kommenden Zeit auch massiv die Gerichte - und zwar in strafrechtlicher Hinsicht. Denn laut Justizministerium haben sich die Anzeigen wegen Gefährdung durch übertragbare Krankheiten vervielfacht. Zwar wird in der Statistik nicht nach Erkrankungen unterschieden - doch die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache.

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