Corona-Patrouillen: Gestrandet im "Mutationsgebiet" Tirol

An allen Landes- und Staatsgrenzen Nordtirols – wie hier bei Kufstein – finden lückenlose Kontrollen durch Polizei und Bundesheer statt
Die Kontrollen der Ausreiseregeln für Nordtirol liefen großteils reibungslos. Aber nicht für jeden.

Luca Bauer steht Freitagmittag bei schneidender Kälte in Niederndorf in Tirol vor einem dort errichteten Grenzposten und versteht die Welt nicht mehr. „Ich bin Diabetiker und brauche meine Medikamente. Aber man lässt mich nicht über die Grenze“, sagt der 24-Jährige.

Direkt neben dem Checkpoint der Tiroler Polizei, an dem wie an allen Übergängen von Nordtirol zu anderen Bundesländern oder Nachbarstaaten überprüft wird, ob Grenzgänger einen negativen Corona-Test mit sich führen, ist der Arbeitsplatz des jungen Mannes. Hierher pendelt der Bayer jeden Tag von seinem Heimatort Raubling auf der anderen Innseite her.

„Es kann doch nicht sein, dass ich mit einem negativen Corona-Test einreisen darf und mit demselben Test am selben Tag nicht wieder ausreisen kann“, sagt Bauer.

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