Corona: Mehrheit lehnt strengere Maßnahmen ab

Alle sollten die FFP2-Maske nutzen, sagt Impfkoordinatorin Reich
Mehr als die Hälfte der Befragten begrüßt das beschlossene Aus für die Impfpflicht.

Trotz steigender Infektionszahlen werden offenbar keine strengeren Maßnahmen gegen das Coronavirus gewünscht: Im APA/ATV-"Österreich-Trend" von Peter Hajek ist über die Hälfte der Befragten (52 Prozent) "eher nicht" oder "auf keinen Fall" für strengere Maßnahmen. Die Abschaffung der Impfpflicht halten 57 Prozent für richtig.

Befragt wurden zwischen dem 27. und dem 30. Juni online und telefonisch 800 Personen ab 16 Jahren. Die Schwankungsbreite beträgt plus/minus 3,5 Prozent.

Nicht einmal ein Fünftel der Befragten (18 Prozent) ist angesichts der Infektionszahlen "auf jeden Fall" für strengere Maßnahmen gegen Corona, ein Viertel "eher schon". Genau ein Fünftel will das "eher nicht", 32 Prozent "auf keinen Fall", fünf Prozent machten keine Angabe.

Dass die Bundesregierung die Impfpflicht nun endgültig abgeschafft hat, finden 38 Prozent "sehr richtig" und 19 Prozent "eher richtig". Ein Fünftel hält das für "eher falsch", 14 Prozent für "ganz falsch" und acht Prozent wollten sich nicht festlegen. Unter FPÖ-Wählern finden wenig überraschend 92 Prozent das Aus für die Impfpflicht gut.

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