Infektionszahlen und Intensivbelegung derzeit besser als Prognosen

Infektionszahlen und Intensivbelegung derzeit besser als Prognosen
Die aktuelle Auslastung der Intensivstationen liegt österreichweit aktuell bei zehn Prozent.

Die traurige Nachricht vorab: Innerhalb von 24 Stunden wurden am Dienstag 22 Personen gemeldet, die mit oder an Covid-19 verstarben. Die Zahl der Todesfälle ist damit mehr als doppelt so hoch wie der Schnitt der vergangenen sieben Tage mit – statistisch gesehen – 9,9 Toten pro Tag.

Erfreulich entwickelt sich derzeit die Zahl der Neuinfektionen (1.240) und die Sieben-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner. Diese geht seit vier Tagen zurück und lag am Dienstag bei 150,1.

Eine Prognose des Covid-Konsortiums des Bundeskanzleramtes ist von 191,6 ausgegangen. Für heute wurden 202,9 prognostiziert – also rund um ein Viertel mehr.

Die Sieben-Tages-Inzidenz galt bis vor Kurzem noch als Maß aller Dinge. Der neue „Stufenplan“ der Regierung ist aber abhängig von der Auslastung der Intensivstationen.

Aktuell gilt Stufe 1

Die Anzahl der Corona-Patienten die in den vergangenen Wochen im Spital behandelt werden mussten, ist kontinuierlich gestiegen – aber nicht so dramatisch wie vom Konsortium (Ages, TU, Meduni Wien u.a.) prognostiziert. Derzeit sind 220 Betten (zehn Prozent) auf Österreichs Intensivstationen mit Covid-Patienten belegt.

Ausgegangen war man je nach Prognose von 246 bzw. 265 belegten Betten. Seit 15. September gilt die erste Stufe des neuen Corona-Maßnahmenplans. Diese richtet sich nach einer Auslastung auf Intensivstationen von rund zehn Prozent Covid-Patienten (200 belegte Betten). Stufe 2 tritt ab einer Auslastung von 15 Prozent in Kraft.

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