Cold-Case-Ermittler: Heiße Spuren in kalten Fällen
Mehrere Ermittler beschäftigen sich im Bundeskriminalamt mit seit Jahren ungeklärten Fällen. Der KURIER hat nachgefragt, wie sie an solche Ermittlungen herangehen.
Sie sollen die schwierigsten Fälle lösen – jene, die sonst noch keiner lösen konnte. Das Team des Cold Case Management (CCM) im Bundeskriminalamt versucht auch Jahre, nachdem andere Ermittler die Fallakten weglegen mussten, neue Spuren zu finden. Geht man in der österreichischen Kriminalgeschichte 50 Jahre zurück, sind das rund 300 Mordfälle, die ungeklärt sind.
Aber wie ist es überhaupt möglich, Fälle nach mehreren Jahren oder gar Jahrzehnten noch zu lösen? „Man ist immer auf der Suche nach neuen Ermittlungsansätzen und muss wissen, mit welchen Spuren man überhaupt arbeiten kann“, sagt die Leiterin des CCM, Petra Huber-Lintner.
Kommentare