"Cobra-Affäre": Endlose Ermittlungen nach einer kurzen Autofahrt

Der Blechschaden am rechten Rand der Stoßstange
Noch gibt es keine Anklage nach dem Alkohol-Unfall der Nehammer-Bodyguards.

Was kann man tun, damit Schuldige schneller bestraft werden und Unschuldigen nicht zu lang zu Unrecht etwas vorgeworfen wird?

Diese Frage beschäftigt seit diversen Casino- oder Chat-Skandalen seit Monaten das politische Tagesgeschäft. Die sogenannte Cobra-Affäre hat das Potenzial, die nächste Causa in dieser Reihe von Endlos-Verfahren zu werden.

Keine Beweise

Seit mittlerweile acht Monaten wird nach dem Alko-Unfall zweier Personenschützer von Kanzlergattin Kathi Nehammer von der Staatsanwaltschaft Korneuburg ermittelt. Und noch immer gibt es keine Beweise für den anonym erhobenen Vorwurf des Amtsmissbrauchs.

In dem Schreiben hatte ein Insider behauptet, dass nach Interventionen „von höchster Stelle“ die Dienstpläne der Cobra-Beamten im Nachhinein zu Verschleierungszwecken manipuliert wurden.

Die Kanzlergattin soll dafür eigens bei Cobra-Chef Bernhard Treibenreif interveniert haben, so die Anschuldigungen. Alle Beteiligten dementieren dies vehement und bis dato gibt es dafür auch keinen Beweis.

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