Brisante Verträge im Ministerium für neue Sicherheitsarchitektur

Brisante Verträge im Ministerium für neue Sicherheitsarchitektur
Nicht der Verfassungsschutz, sondern das Ministerium steckt hinter den dubiosen Aufträgen an Firmen mit Nähe zu Russland und Marsalek.

Gerade erst beginnt die neu aufgestellte Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) – jahrelang unter dem Namen BVT (Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung) von Skandalen umwoben – wieder international Fuß zu fassen. Etwa mit der Rückkehr in den sogenannten „Berner Club“, die Verbindung europäischer Geheimdienste.

Und nun sorgt eine Recherche des Bayerischen Rundfunks für Sprengstoff. Dieser hat aufgedeckt, dass das Innenministerium im Vorjahr Aufträge an zwei Firmen vergeben hat, deren Führungskräfte jahrelang enge Kontakte zu Jan Marsalek hatten. Jenem Mann, von dem vermutet wird, dass er sich nach der Millionenpleite von Wirecard nach Russland abgesetzt hat.

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